Politik

Schönborn bleibt dabei: "Nein zu Ehe für alle"

Kinder würden eine Mutter und einen Vater brauchen, meint Kardinal Schönborn. Er betont auch, dass die Ehe immer unersetzlich sein wird.

Heute Redaktion
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Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn
Bild: keine Quellenangabe

Für den Wiener Erzbischof ist klar, dass es nur einen Grund für die Ehe gibt: Das Kinderwohl. So äußerte sich Kardinal Schönborn in einem Interview mit der Kirchenzeitung "Der Sonntag".

Demnach sei es für Kinder ein natürliches Bedürfnis, dass sowohl Vater, als auch Mutter die Verantwortung übernehmen. Somit folgt Schönborn der offiziellen römisch-katholischen Linie.

Fairnessabkommen bei der Wahl

Die Diskussion wurde neu entfacht, da am 30. Juni die "Ehe für alle" mit einer Mehrheit vom Bundestag beschlossen wurde. In Österreich fand der Fristsetzungsantrag zur Öffnung der Ehe keine Mehrheit.

Im Interview schneidet der Erzbischof auch die bevorstehende Wahl an. Er spricht sich für eine Fairnessabkommen zwischen den Parteien aus. "Ich wünsche mir, dass man kämpft, aber fair kämpft", so Schönborn. (ds)