Coronavirus

Schreckensprognose – am 11.11. schon bis zu 6.000 Fälle

Das Corona-Prognosekonsortium geht von einer baldigen Verschärfung der Situation in den Krankenhäusern aus. Die Lage in den Spitälern spitzt sich zu.

Andre Wilding
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Die Coronazahlen steigen stark an, immer mehr Erkrankte landen in den Intensivstationen.
Die Coronazahlen steigen stark an, immer mehr Erkrankte landen in den Intensivstationen.
Kyle Green / AP / picturedesk.com (Symbolbild)

Innerhalb der kommenden zwei Wochen dürften laut dem Corona-Prognosekonsortium bereits zwischen 300 und 435 Corona-Patienten auf Intensivstationen medizinisch behandelt werden müssen. Die Auslastungsgrenze von 33 Prozent könnte damit in einzelnen Bundesländern bereits überschritten werden, berichtet am Mittwoch die APA.

Die Bundesregierung hatte diese Prozentzahl als Grenze für einen Lockdown für ungeimpfte Personen festgelegt. Nach Angaben des Corona-Prognosekonsortiums dürfte sich die Lage in den Spitälern weiter verschärfen. So werden am 11. November schon zwischen 1.149 und 2.148 Patienten auf Normalstationen erwartet – derzeit liegt man bei 1.007.

Kritische Auslastungsgrenze

Nach Einschätzung der Experten liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die kritische Auslastungsgrenze übertroffen wird, in Vorarlberg bei 35 Prozent. In der Bundeshauptstadt Wien bei 15 und im Burgenland bei zehn Prozent, heißt es in einem Bericht der APA.

Auch die Zahl der Corona-Fälle dürfte laut den Experten weiter steigen. Das Prognosekonsortium geht etwa am 11. November zwischen 4.595 und 6.322 Neuinfektionen in nur 24 Stunden aus – am heutigen Mittwoch, dem 27. Oktober, waren es bereits exakt 4.261 Fälle. Und das dürfte sich zeitverzögert auch auf die Corona-Patienten in Spitälern auswirken.

Das Prognosekonsortium warnt laut APA bereits jetzt vor einem "signifikanten Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz (Anzahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner)". Die 7-Tages-Inzidenz könnte demnach bereits in einer Woche – 3. November – bei einem Wert von über 360 liegen oder sogar 495 erreichen.

Düstere Prognose für Salzburg

Nach Informationen der APA sehen die Prognosen dabei vor allem für das Bundesland Salzburg äußerst düster aus. Hier dürfte die Inzidenz zwischen 514 und 819 Fällen je 100.000 Einwohner ausmachen, heißt es weiter. Und auch im Bundesland Oberösterreich geht man von einer Sieben-Tage-Inzidenz von 450 bis zu 717 aus.

Auch Vorarlberg (377 bis 603) und Kärnten (372 bis 594) werden am 4. November wohl über dem Österreich-Schnitt liegen, schreibt die APA weiter. In Wien dürfte die Sieben-Tage-Inzidenz laut Prognosen am geringsten sein, sie dürfte am 4. November zwischen 200 und 319 liegen.

Trotz des geringen Werts geht das Corona-Prognosekonsortium davon aus, dass in einer Woche in der Bundeshauptstadt zwischen 94 und 156 Corona-Patienten auf Intensivstationen um ihr Leben kämpfen. Die Situation in den Spitälern ist also auch hier angespannt.

Stufe 2

Sollte die Zahl der Erkrankten auf Intensiv weiter steigen und die Grenze von 300 Patienten österreichweit überschritten werden, tritt Stufe 2 des 5-Stufen-Plans in Kraft. Ungeimpfte dürfen dann nicht mehr in die Nachtgastronomie und zu Veranstaltungen. Auch Wohnzimmer-Tests für 3G verlieren dann ihre Gültigkeit.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com