Barcelona verpasste am Samstag gegen Real Betis die große Chance, die Tabellenführung in La Liga auszubauen, nachdem Real Madrid gegen Valencia schwer patzte (1:2). Die Blaugrana kamen gegen den formstarken Klub allerdings nicht über ein 1:1 hinaus. Nach der Partie lagen bei Raphinha die Nerven blank. Er lieferte sich mit Trainer Hansi Flick eine Auseinandersetzung und schubste dann auch noch einen Mitspieler.
Nach dem Schlusspfiff brannten dem Brasilianer die Sicherungen durch. Trainer Hansi Flick kam, um ihn zu beruhigen und ihn davon abzuhalten auf Schiedsrichter Jesus Gil Manzano loszugehen. Dies funktionierte allerdings mehr schlecht als recht.
Raphinha war weiterhin wutentbrannt sich nicht und schimpfte auch am Weg in die Kabine gegen den Unparteiischen. Der etatmäßige Kapitän Marc-Andre ter Stegen stand daneben und wollte intervenieren, versuchte den Flügelstürmer in die Kabine zu leiten. Daraufhin kam es zu einer kleinen Schubserei, ehe der deutsche Tormann seinen Kollegen in die Katakomben stoß.
Grund Raphinhas Wut waren einige Schiedsrichter-Entscheidungen, mit denen der 27-Jährige nicht einverstanden war. Der Angreifer echauffierte sich über einen nicht gegebenen Eckball und empfand außerdem die vierminütige Nachspielzeit als zu kurz.
Für Barcelona traf Gavi (7.), den Ausgleich erzielte Natan (17.). Durch das Unentschieden führt das Team von Hansi Flick die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung auf Real Madrid an, haben im Titelkampf weiterhin alle Trümpfe selbst in der Hand. Für Barcelona geht es am Mittwoch in der Champions League weiter. Sie empfangen Bourssia Dortmund (21:00).