Oberösterreich

Erstklässler attackiert Lehrer – 4 Wochen Schulverbot

Nach der Attacke auf einen Lehrer in einer Linzer Mittelschule wurde der verantwortliche Schüler suspendiert. So geht es jetzt in der Causa weiter.

Oberösterreich Heute
Im Turnsaal einer Linzer Mittelschule soll es einen schrecklichen Vorfall gegeben haben. (Symbolbild)
Im Turnsaal einer Linzer Mittelschule soll es einen schrecklichen Vorfall gegeben haben. (Symbolbild)
Getty Images

Noch immer sorgt der Fall für Kopfschütteln: In einer Linzer Mittelschule soll ein Schüler während des Turnunterrichts ausgerastet ein. So sehr, dass er einen Lehrer mit einem Holzstab, der normalerweise für Gymnastikübungen benützt wird, attackiert hat. Sofort eilten Kollegen herbei, doch auch sie konnten den Erstklässler nicht beruhigen.

Der Fall wurde der Polizei gemeldet, Beamte fuhren zur Schule. Das Kind wurde anschließend suspendiert, es darf jetzt vier Wochen lang nicht am Unterricht teilnehmen. Das Kind soll schon seit Schulbeginn auffällig gewesen sein. Nun bestätigt das Büro der Bildungsdirektion Oberösterreich den Vorfall gegenüber "Heute". 

"Oberste Priorität"

"Die Bildungsdirektion betont in ihrer Stellungnahme, dass die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals und somit der gesamten Schulgemeinschaft selbstverständlich oberste Priorität hat." Außerdem: "Aufgrund dessen wurden umgehend und schnell gehandelt und alle notwendigen Maßnahmen gesetzt, um diese Sicherheit auch zu gewährleisten."

Die Bildungsdirektion sowie die Schulleitung, das Betreuungslehrerteam, die Schulpsychologie und die Schulsozialarbeit sind über den Vorfall informiert. Derzeit werde in "enger Abstimmung und mit größtem Engagement" daran gearbeitet, um sowohl der Schule als auch dem Schüler die notwendige Unterstützung und Betreuung zukommen zu lassen. Das Schulkind soll derzeit im Linzer Neuromed Campus behandelt werden.

Polizei verbietet Kindern Schulbesuch

Unfassbare Zustände sollen in und um eine Mittelschule im Bezirk St. Pölten-Land geherrscht haben. Die Polizei musste zwei Schüler (11, 12) wegweisen: Einschüchterungen, Erpressung und eine Bedrohung mit einem Messer soll es im September in einer dortigen Schule gegeben haben.

Zwei Schüler mit Migrationshintergrund, ein Erst- und ein Zweitklässler im Alter von erst elf und zwölf Jahren, sollen zumindest zwei Mitschülern das Jausen- bzw. Taschengeld unter Gewaltandrohung abgeknöpft haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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