Explosionsgefahr

Schulen in NÖ sollen ihre Chemiebestände kontrollieren

Zweimal mussten Schulen in NÖ wegen eingetrockneter Pikrinsäure evakuiert werden - Explosionsgefahr. Jetzt sollen Bestände kontrolliert werden.
Niederösterreich Heute
01.12.2023, 19:00
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Ein Fund von ausgetrockneter Pikrinsäure hatte in der Vorwoche zu einer Evakuierung der Mittelschule Groß-Siegharts (Waidhofen/Thaya) geführt – mehr dazu hier. Ein paar Tage darauf dann die nächste Räumung: In der Mittelschule in Bad Großpertholz (Gmünd) wurde ebenfalls ein Fläschchen getrockneter Pikrinsäure gefunden - mehr dazu hier.

Gefahr einer Detonation 

In diesem Fall musste der Behälter sogar gesprengt werden. "Da der Behälter mit der Pikrinsäure noch für bedingt transportfähig befunden wurde, verlagerten die Spezialisten des Innenministeriums diesen in einem Transportbehältnis auf eine nahegelegene Wiese, wo dieser kontrolliert gesprengt wurde. Eine mögliche Gefahr für Menschen und Umwelt konnte somit gezielt beseitigt werden", berichtet Bezirks-Feuerwehrsprecher Dominik Krenn.

Da die Säure im getrockneten Zustand als hochexplosiv gilt, sollen Schulen laut Bildungsdirektion NÖ ihre Chemiebestände kontrollieren. Die Gefahr einer Detonation sei sonst zu groß. Es könne zu Verletzungen kommen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.12.2023, 10:47, 01.12.2023, 19:00
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