Politik

Schulen sind "Keimzellen religiöser Gewalt"

Heute Redaktion
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Johann Gudenus, Klubobmann im Parlament und geschäftsführender Landesparteiobmann der FPÖ.
Johann Gudenus, Klubobmann im Parlament und geschäftsführender Landesparteiobmann der FPÖ.
Bild: Helmut Graf

Nachdem eine Lehrervertreterin nach ihrem Islam-Sager zurücktrat, meldet sich nun die FPÖ zu Wort. Sie ortet ein "unter den Teppich kehren".

"Der alarmierende Hilferuf einer erfahrenen Lehrerin, wonach Wiens Pflichtschulen offenbar zunehmend zu Zentren der Islamisierung werden, hat nun weitreichende Konsequenzen", bilanziert Johann Gudenus, Klubobmann im Parlament und geschäftsführender Landesparteiobmann der FPÖ. Die Lehrervertreterin der sozialdemokratischen Lehrergewerkschaft Susanne Wiesinger hatte unter anderem betont: "Die Scharia ist für viele meiner Schüler höherstehend."

"Wenn eine Gewerkschafterin aus der Reihe tanzt und nicht der Parteilinie entsprechend agiert, dann muss sie offensichtlich gehen", so Gudenus, der damit den Rücktritt der Lehrervertreterin anspricht. Und: "Die Wahrheit auszusprechen ist bei der SPÖ wohl nicht gern gesehen. Die tatsächlichen Zustände und brandgefährlichen Entwicklungen an Wiens Schulen werden lieber weiterhin unter den Teppich gekehrt."

"Keimzellen religiös motivierter Gewalt"

Die Freiheitlichen pochen einmal mehr auf die Gefahr des wachsenden Einflusses des Islam an Wiener Schulen. "Auch wenn man in der sozialdemokratischen Lehrergewerkschaft nicht gerne mit Kritik am Islam konfrontiert wird, so werden Wiens Bildungseinrichtungen immer mehr zu Keimzellen religiös motivierter Gewalt", so Gudenus.

Dass etwa die Scharia vielen Schülern wichtiger als die Lehrinhalte sei, werden ignoriert. "Lieber verschließt man weiterhin die Augen vor den tatsächlichen Zuständen als sich einzugestehen, dass die rot-grünen Integrationsversuche gescheitert sind. Radikaler Islamismus hat an Wiens Pflichtschulen nichts verloren. Dem muss umgehend ein Ende bereitet werden", sagt Gudenus. (red)