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Schützenhöfer: Grenzen für Wirtschaftsflüchtlinge di...

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Die Balkanländer haben ihre Grenzen für Wirtschaftsflüchtlinge geschlossen. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) fordert das gleiche Vorgehen auch in Österreich. Schützenhöfer sprach von einer "existenziellen Notlage". Vizekanzler Reinhold Mitterlehner stimmt ihm zu.

Die Balkanländer haben ihre Grenzen für Wirtschaftsflüchtlinge geschlossen. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) fordert das gleiche Vorgehen auch in Österreich. Schützenhöfer sprach von einer "existenziellen Notlage". Vizekanzler Reinhold Mitterlehner stimmt ihm zu.

Der Zustrom der Wirtschaftsmigranten, die nicht vor Kriegen oder politischer Verfolgung fliehen, nehme am Grenzübergang Spielfeld zu, sagte Schützenhöfer im Interview mit dem "Kurier". "Wir bringen mehr unter", warnte der Landeschef in Hinblick auf die Kapazitäten der Steiermark. Man werde an die Grenzen stoßen, "wenn die EU keine Maßnahmen setzt".

Wie Kroatien, Serbien und Mazedonien solle auch Österreich seine Grenzen für Migranten - ausgenommen Iraker, Syrer und Afghanen - schließen, ansonsten droht der Kollaps. "Wir befinden uns in einer existenziellen Notlage", so Schützenhöfer und meint eine "" im ganzen Land wahrzunehmen.

Schützenhöfers Parteichef, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, springt ihm zur Seite. Auch für ihn sind "die Grenzen der Belastbarkeit bei den Quartieren bald erreicht", so der ÖVP-Politiker im Interview mit der "Kleinen Zeitung". In der EU brauche es mehr Druck bei der Sicherung der Außengrenzen sowie der Verteilung der Flüchtlinge.

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