Politik

Neue Atemschutzmaske "made in Austria"

Heute Redaktion
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Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) informierte am Samstag in einer Pressekonferenz über die Produktion von Schutzmasken in Österreich. Derzeit gebe es zu viele unseriöse Angebote aus dem Ausland, deshalb müsse man die inländische Produktion anwerfen.

Verbunden mit den steigenden Zahlen gibt es auch international eine gesteigerte Nachfrage im Wettbewerb um medizinische Produkte. Wie Ministerin Schramböck in der Pressekonferenz am Samstag mitteilte, greifen viele Länder zu "Wildwest-Methoden", um diese Produkte zu beschlagnahmen.

"Davon dürfen wir uns nicht abhängig machen"

International gebe es zu viele Anbieter mit unseriösen Angeboten, die keine Qualität haben. "Davon dürfen wir uns nicht abhängig machen", so Schramböck.

Es gelte daher, die inländische Produktion anzuwerfen. Firmen in Vorarlberg gehen hier mit gutem Beispiel voran. Hier wurden bereits innerhalb weniger Tage bis zu 500.000 FFP-Filter-Schutzmasken produziert.

Näherinnen gesucht

Diese Masken werden in erster Linie dem Gesundheitspersonal zur Verfügung gestellt. Für die heimische Produktion werden verstärkt Näherinnen gesucht.

Die Corona-Krise sei ein "Weckruf", unabhängig zu werden und die Produktion dieser Güter teilweise nach Europa zurückzuholen. Auch müsse in Europa die Versorgung mit Medikamenten gesichert werden.

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