Fussball
Schwab fordert Klarheit und kritisiert Rapid-Führung
Braucht Rapid einen neuen Kapitän? Stefan Schwab und die Hütteldorfer finden (vorerst) nicht zueinander. Das ärgert den 29-Jährigen.
Wie geht es mit Stefan Schwab weiter? Der Vertrag des langjährigen Rapid-Kapitäns ist seit Wochen abgelaufen, die Verhandlungen über eine Verlängerung drohen zu scheitern. Die Hütteldorfer sind vor allem finanziell nicht in der Lage, dem 29-Jährigen ein aus seiner Sicht akzeptables Angebot zu unterbreiten.
Gegenüber "Heute" meint Sportchef Zoran Barisic daher, nicht mehr mit Schwab zu planen. "Planen kann ich nur mit Spielern, die fix bei uns sind."
Im "Kurier" meldet sich nun der Führungsspieler selbst zu Wort. Er hofft, dass ihm Rapid noch einen letzten, verbesserten Deal anbietet. "Dann muss man eine endgültige Entscheidung treffen." Nachsatz: "Ich bin schon seit drei Wochen beim AMS und muss auch planen." Bis zur Abreise ins Trainingslager am Samstag soll Klarheit herrschen.
"… dann hätten wir weniger Bauchschmerzen"
Schwab macht zudem deutlich, dass er nicht mit allen Vorgängen hinter den grün-weißen Kulissen glücklich ist. "Es geht komplett unter, dass wir mehr als ein Drittel unserer Gehälter zur Verfügung gestellt haben. Das wird nicht honoriert. Die Mannschaft hat mit dem Gehaltsverzicht und dem zweiten Platz einen Teil dazu beigetragen, dass es weitergehen kann. Wenn jeder so agieren würde wie die Mannschaft, dann hätten wir jetzt weniger Bauchschmerzen."