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Schwangerschaft: Das Übel mit der Übelkeit

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Zweites Baby, wieder das gleiche Leiden. Herzogin Kate hat mit übermäßiger Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen. Fachbegriff: Hyperemesis gravidarum. Unbehandelt kann es zu Komplikationen kommen, sagt der Wiener Primar Dr. Michael Liess.

hat mit übermäßiger Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen. Fachbegriff: Hyperemesis gravidarum. Unbehandelt kann es zu Komplikationen kommen, sagt der Wiener Primar Dr. Michael Liess.

Vor allem sehr schlanke Frauen leiden häufiger an diesen starken Übelkeitsbeschwerden. Weil sie weniger Reserven haben, kommt ihr Körper offenbar mit den Hormonumstellungen nicht so gut zurecht. "Bei vielen Betroffenen bessern sich die Beschwerden nach der 14. Schwangerschaftswoche. In Einzelfällen können sie aber auch die gesamte Zeit der Schwangerschaft andauern", sagt Primarius Dr. Michael Liess, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie am Sanatorium Hera.

Wie wird Hyperemesis gravidarum behandelt?

In der Regel wird die Schwangere stationär aufgenommen, bis die Phase der extremen Übelkeit vorbei ist. "In dieser Zeit erhält sie Infusionen, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt im Körper wieder auszugleichen. Gegen die Übelkeit werden sogenannte Antiemetika verschrieben, sie unterdrücken den Brechreiz", sagt Dr. Liess. Unbehandelt kann das Erbrechen in der Schwangerschaft zu einem Mangel an Magnesium, Zink, Folsäure und Vitamin B sowie zu Gewichtsverlust führen. Daher sollte Hyperemesis gravidarum immer behandelt werden.

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