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Schweden-Star im Netz bedroht: Polizei ermittelt

Aufregung nach dem 0:0 im Auftaktmatch zwischen Schweden und Spanien! Schweden-Teamspieler Marcus Berg wird im Netz bedroht, die Polizei ermittelt.

Heute Redaktion
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Schwedens Marcus Berg
Schwedens Marcus Berg
Reuters

Der 34-Jährige hatte im Spiel gegen Spanien das 1:0 auf dem Fuß, verstolperte jedoch vier Meter vor dem Tor. Bei einigen "Fans" dürften daraufhin die Sicherungen durchgebrannt sein. In den sozialen Netzwerken gibt es zahlreiche Hasskommentar gegen den Stürmer. Und zwar in einem Ausmaß, dass die Schweden jetzt die Polizei einschalteten.

Denn es ging nicht nur um Beleidigungen, einige Kommentare sollen auch eine Bedrohung darstellen. Schwedens Sicherheitschef Martin Fredman meint: "Es gibt wahrscheinlich viele, die heute aufwachen und bereuen, was sie gestern geschrieben haben. Aber es kann sein, dass sie einen Anruf von der Polizei erhalten." 

Alleine die Zahl der Hasskommentare ist für die Mitarbeiter der "Tre Kronor" schwer zu fassen. "Wir haben in unseren Kanälen und auf Marcus’ Kanälen nachgesehen, aber es gibt so viel da draußen." Die Stimmung bei den sonst so kühlen Skandinaviern war schon im Vorfeld aufgeheizt, als Bergs Teamkollegen Dejan Kulusevski positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Ihm wurde im Netz vorgeworfen, das Virus in den Teamkader eingeschleppt zu haben, auch da musste der Verband gegen Hasskommentare vorgehen.

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