Oberösterreich

Schwedin stürzte fünf Meter in Gletscher-Spalte

Bei einer Bergtour auf den Dachstein ist eine 54-jährige Schwedin rund fünf Meter in eine Gletscherspalte gestürzt. Sie wurde ins Spital geflogen.

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Die Frau konnte mit dem Hubschrauber aus dieser Gletscherspalte gerettet werden.
Die Frau konnte mit dem Hubschrauber aus dieser Gletscherspalte gerettet werden.
Bergrettung Hallstatt

Die 54-Jährige aus Schweden war am Samstag zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihren beiden erwachsenen Söhnen am Hohen Dachstein (Bez. Gmunden) unterwegs gewesen. Diesen hatte sie gegen 12 Uhr Mittag erreicht.

Beim Abstieg über den Randkluftsteig ereignete sich dann das Unglück. Am Ende des Klettersteigs (auf dem Foto direkt über der Schneegrenze) nahm die Frau dann den Helm ab. Dadurch dürfte sie laut Polizei aus dem Gleichgewicht geraten sein.

70 Meter über Gletscher gerutscht

Mit fatalen Folgen: Denn danach rutscht die Schwedin rund 70 Meter weit über den Gletscher hinab und stürzte dann in eine Spalte. Erst nach fünf Metern blieb sie auf einem Schneebrett liegen. Laut ersten Informationen dürfte sich die Alpinistin Verletzungen am Rücken zugezogen haben.

Ihr Lebensgefährte stieg ebenfalls in die Spalte hinab und sicherte die Frau gegen ein weiteres Abrutschen. Die Schwedin konnte in der Folge vom Team des Notarzthubschraubers Christophorus 14 mittels Seilbergung aus der Spalte gerettet und in die Klinik Schladming (Steiermark) eingeliefert werden. Ihre Angehörigen stiegen selbstständig ab.

"Als wir oben eintrafen, war die Bergung bereits in vollem Gange. Die Alpinisten waren für den Klettersteig gut ausgerüstet, hatten aber kein Steigeisen und keinen Eispickel dabei. Das wäre in dem Bereich aber sehr hilfreich gewesen", so ein Bergretter zu "Heute".

Im Einsatz befanden sich weiters die Crew des Polizeihubschraubers Libelle OÖ und zwei Beamte der Alpinpolizei Gmunden.

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