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Schweizer bezeichnen Van der Bellen als "Populisten-...

Heute Redaktion
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Am Donnerstag reist der österreichische Bundespräsident in die Schweizer Hauptstadt Bern. Schweizer Medien bezeichnen Van der Bellen als "Populisten-Schreck", der als "liberales Gegenstück zum globalen populistischen Trend" gilt.

Am Donnerstag reist der österreichische Bundespräsident in die Schweizer Hauptstadt Bern. Schweizer Medien bezeichnen Van der Bellen als "Populisten-Schreck", der als "liberales Gegenstück zum globalen populistischen Trend" gilt.

Groß sei die Vorfreude der Schweizer Grünen, urteilt der "Blick". Denn Van der Bellen zeige, dass auch "in Zeiten, in denen die Grünen zunehmend wieder ein Mauerblümchendasein fristen, große Erfolge noch möglich" seien: "Seine Wahl hat gezeigt, dass auch die geschliffenste Populisten nicht durchmarschieren können, wenn die Gegenseite glaubwürdig und unabhängig ist und die zentralen Werte unserer Demokratie verteidigt", wird,  Parteipräsidentin Regula Rytz zitiert.

Gegen den globalen populistischen Trend

Nach Brexit und Trump markierte Van der Bellen tatsächlich das liberale Gegenstück zum globalen populistischen Trend. "Van der Bellen wurde zwar dank der Städte gewählt", urteilt Balthasar Glättli, Fraktionspräsident der Schweizer Grünen, "doch sein Wahlkampf zielte auch auf den ländlichen Raum." Hier sehe er auch für die Schweizer Grünen Potenzial.

Es könne nur eine Frage der Zeit sein, bis die Schweizer Grünen  - so wie Österreichs Bundespräsident im Wahlkampf - die Trachten für sich entdeckten.

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