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Schweizer Polizeichef zum zweiten Mal geblitzt

Mit Tempo 130 soll ein Polizeichef aus Graubünden durch die Straßen gebrettert sein. Er fällt nicht zum ersten Mal als Temposünder auf.

Heute Redaktion
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Bild: zVg

Der Chef der sogenannten Südregion Misox der Bündner Kantonspolizei ist zum zweiten Mal in gut einem halben Jahr mit zu hohem Tempo in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten. Der Fall wird nun von der Staatsanwaltschaft beurteilt.

Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte am Donnerstag, dass der Polizeioffizier auf einer Dienstfahrt mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Kontrolle geraten sei. Die Umstände würden abgeklärt und durch die Staatsanwaltschaft Graubünden beurteilt, hieß es.

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Blaulicht unbegründet in Betrieb

Weitere Angaben zum Fall wollte die Polizei nicht machen. Laut unbestätigten Informationen soll William K. letzte Woche auf der Autostraße A13 bei Soazza mit Tempo 130 erwischt worden sein. Auf dem betreffenden Streckenabschnitt sind höchstens 80 Kilometer pro Stunde zulässig. Das Blaulicht soll auf der rasanten Fahrt Richtung Süden unbegründet in Betrieb gesetzt worden sein.

Der Polizeichef wurde bereits im August letzten Jahres wegen einer Geschwindigkeitsübertretung fast 700 Euro Strafe zahlen. Damals befand er sich auf einer Dienstfahrt nach Davos, als eine Radarpistole eines Polizeikollegen die Geschwindigkeitsübertretung zwischen Thusis und Tiefencastel feststellte. 23 Kilometer pro Stunde nach Abzug der Toleranz sei er zu schnell gefahren, hieß es damals.

(red)

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