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Schwere Nachbeben erschüttern Neuseeland

Heute Redaktion
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Eine Serie schwerer Nachbeben hat Neuseeland weiter in Angst und Schrecken versetzt. Nach dem ersten Beben mit einer Stärke von 7,8 hatte das nächststärkste immer noch 6,2. Todesopfer und ein Tsunami waren die Folge. Ein Foto wurde zum Sinnbild der plötzlichen Naturgewalt des Bebens: Drei Kühe wurden auf einem kleinen Hügel "eingesperrt", nachdem die umliegende Weide mehrere Meter absackte.

Eine Serie schwerer Nachbeben hat Neuseeland weiter in Angst und Schrecken versetzt. hatte das nächststärkste immer noch 6,2. Todesopfer und ein Tsunami waren die Folge. Ein Foto wurde zum Sinnbild der plötzlichen Naturgewalt des Bebens: Drei Kühe wurden auf einem kleinen Hügel "eingesperrt", nachdem die umliegende Weide mehrere Meter absackte.
Insgesamt gab es 250 Nachbeben auf der Südinsel des Landes. Das stärkste davon hatte sein Epizentrum einige Kilometer vom ersten Beben in nur 15 Meter Tiefe und erreichte eine Stärke von 6,2. Besonders betroffen war die Stadt Kaikoura, wo große Schäden entstanden - allerdings ist das genaue Ausmaß noch unklar.

Dort wurde auch das Foto geschossen, das die plötzliche Naturgewalt des Erdbebens veranschaulicht. Zu sehen sich drei Kühe, zwei erwachsene und ein Kalb, die auf einer nur wenige Quadratmeter großen Fläche zusammengepfercht sind. Die Weidefläche rundherum ist durch das Beben mehrere Meter abgesackt. Nur kleine Flecken Grün sind noch da.

Bisher zwei Tote

Bis jetzt gibt es zwei bestätigte Todesopfer, es wird aber befürchtet, dass die Zahl noch steigen könnte, da es sich um eine etwas abgelegene Region handelt. Die Tsunami-Warnung konnte mittlerweile aber herabgesetzt werden, nachdem Wellen mit fast drei Meter Höhe auf der Küste aufgeschlagen waren.

Premierminister John Key besichtigte die Gegend mit einem Hubschrauber, in der es auch zahlreiche Hangrutsche gab: "Es ist schwer vorstellbar, dass die Straßen ... bald wieder geöffnet werden können. Kurzfristig versuchen wir sicherzustellen, dass die Menschen in Kaikoura und der Umgebung Essen, Wasser, Hilfe und Nachschub bekommen."

 

I visited Kaikoura this afternoon to see how locals are coping after today's earthquake & see first-hand the damage.
— John Key (@johnkeypm)