Ein Udinese-Spieler wird mit dem Vorwurf der sexuellen Nötigung konfrontiert. Laut Berichten von "Messaggero Veneto" und "Il Gazzettino" soll es sich dabei um den ehemaligen Salzburger Oumar Solet handeln. Dieser soll gemeinsam mit zwei weiteren Personen eine Frau nach einem Clubbesuch missbraucht haben.
Der Vorfall soll sich am vergangenen Wochenende zugetragen haben. Die 32-jährige Frau musste sich danach in einem Krankenhaus behandeln lassen. Das medizinische Personal meldete den Vorfall demnach. Bei der Polizei soll die Frau angegeben haben, dass sie alkoholisiert war, sie habe sich aber deutlich gegen die Handlungen ausgesprochen.
Ein Zeuge schildert "Il Gazzettino" eine andere Sicht der Dinge. Der Zeuge berichtet der Zeitung gegenüber, dass sich vier Männer und vier Frauen in einer Bar in Udine getroffen haben und danach zusammen in Solets Wohnung gegangen seien. Die 32-jährige Frau habe die Getränke selbst bezahlt, niemand habe sie betrunken gemacht.
Die Handlungen sind laut dem Zeugen einvernehmlich passiert. "Sie küssten sich und zogen sich mit einem anderen Paar in ein Zimmer zurück, ohne dass es zu einer Nötigung kam", so der Zeuge. Der Anwalt des Abwehrspielers macht, um alle Beteiligten der Causa zu schützen, keine Angaben zu den Vorwürfen. Auch Udinese Calcio äußerte sich bislang nicht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Es gilt die Unschuldsvermutung.