Tirol

Schwimmer (24) wird panisch – wenig später ist er tot

Bei einem Badeunfall am Sonntag kam in Fiss ein vermutlich 24-jähriger Mann ums Leben. Er geriet in Panik, ging unter und starb. 

Michael Rauhofer-Redl
Insgesamt standen mehrere Dutzend Einsatzkräfte im Einsatz.
Insgesamt standen mehrere Dutzend Einsatzkräfte im Einsatz.
Österreichische Wasserrettung Landesverband Tirol

Am Sonntag kam es im Wolfsee in Fiss (Bezirk Landeck) zu einem tragischen Ertrinkungstod. Ein Mann ging im Wasser unter und konnte nur noch tot geborgen werden. Nun hat die Polizei weitere Details zu dem tragischen Vorfall veröffentlicht. 

Laut Angaben der LPD Tirol hielten sich zwei 21-jährige Frauen sowie ein vermutlich 24-jähriger Mann – Identität noch nicht eindeutig gesichert – sowie ein 25-jähriger Mann am sogenannten Wolfsee in Fiss auf. Gegen 23:00 Uhr entschieden sich eine 21-Jährige und der 24-Jährige, den See zu durchschwimmen. Nach rund drei Vierteln der Strecke geriet der Mann aus unbekannter Ursache in Panik.

Frau schrie um Hilfe

Die 21-jährige Begleiterin schwamm zum Mann hin, versuchte ihn zu beruhigen und an der Wasseroberfläche zu halten, was ihr aber nicht gelang und der 24-Jährige schließlich unterging. Die 21-Jährige schwamm sofort ans Ufer und schrie laut um Hilfe. Einer ihrer weiteren Begleiter setzte umgehend den Notruf ab. Der 24-jährige Mann konnte schlussendlich um 00:30 Uhr von Tauchern der Berufsfeuerwehr Innsbruck aus einer Tiefe von etwa 3,5 Metern geborgen werden. Die Notärztin konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Zur Klärung der Todesursache und der Identität ordnete die Staatsanwaltschaft Innsbruck eine Obduktion an.

Es standen ca. 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Neben zwei Polizeistreifen der PI Ried i.R. und Landeck waren die FFW von Fiss, Serfaus, Ladis und Rietz (Wasserdienst), die Taucher der Berufsfeuerwehr Innsbruck, die Wasserrettungen von Landeck, Innsbruck und Reutte, der Rettungsdienst, die Notärztin sowie das Kriseninterventionsteam am Unglücksort anwesend.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch.</strong> Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. <a data-li-document-ref="120033152" href="https://www.heute.at/s/papas-leiche-lag-18-stunden-neben-sohn-auf-der-couch-120033152">Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033730" href="https://www.heute.at/s/lehrer-warnt-tropfen-der-fass-zum-ueberlaufen-bringt-120033730"></a>
    29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch. Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr >>>
    privat