Ein interner Termin von Wolfsburg wird zum großen Skandal. Bei einer Signierstunde der Marketing-Abteilung weigerte sich Behrens ein Trikot mit Regenbogen-Rückennummern zu unterschreiben, das ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz darstellen sollte.
Wie die "Sport Bild" berichtet, weigerte sich der Stürmer mehrfach, das Trikot zu unterschreiben. Es soll auch der Satz gefallen sein: "So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht!"
Die sportliche Leitung rund um Trainer Ralph Hasenhüttl wurde umgehend informiert, beim Rapport bei Sportdirektor Sebastian Schindzielorz soll der Kicker dann glaubhaft zu verstehen gegeben haben, dass er keine Abneigung gegen Homosexuelle hat.
Bei der Sport Bild meldete sich der Wolfsburg-Stürmer: "Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äußern möchte."
Der Verein reagierte mit folgenden Worten: "Während eines internen Termins gab es Äußerungen, die nicht im Einklang mit der Haltung des VfL Wolfsburg stehen. Der Vorfall wurde intern unverzüglich aufgearbeitet. Der VfL Wolfsburg betont, dass er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist. Der Klub und seine Angestellten stehen für Vielfalt und Toleranz, grundsätzliche Werte wie Respekt, Aufrichtigkeit und Offenheit sind seit jeher fest in der Vereins-Philosophie verankert."
