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Seat Leon Cupra TSI DSG - Testbericht

Heute Redaktion
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Bild: Autoguru.at

Mit dem Leon Cupra hat Seat ein sportliches Topmodell im Angebot. In unserem Test beweist der flotte Kompaktwagen, dass er auch sehr alttagstauglich ist.

Die sportlichste Version, einen Seat zu fahren, stellt derzeit der Leon Cupra dar. Mit einer Leistung von 280 PS zählt er zu den stärksten Vertretern seiner Klasse.

Im Vergleich zum auch recht sportlichen Leon FR zeigt sich der Cupra dabei noch dynamischer und hat auch eine geänderte Front- und Heckschürze bekommen.

In der von uns gewählten Version des Cupra mit DSG-Getriebe kommt der Spanier auf einen Listenpreis von 36.408,89 Euro, bietet dabei aber auch schon eine überkomplette Ausstattung.

Serienmäßig Top-Ausstattung

Mit an Bord sind schon LED-Vollscheinwerfer, Tempomat, Sportsitze mit Alcantara-Bezug, 18" Alufelgen, die adaptive Fahrwerkregelung, das Media System Plus und noch vieles mehr.

Für noch mehr Luxus sorgten dann in unserem Testfahrzeug noch ein eine Einparkhilfe vorne und hinten, das Elektronikpaket, adaptiver Tempomat , das Sicherheitspaket, eine Multifunktionskamera, ein Navigationssystem, ein Panorama-Glasdach, ein 18"-Reserverad, Seitenairbags hinten und das Seat Sound System.

Der Gesamtpreis wird damit auf 43.362,32 Euro katapultiert, der Leon Cupra lässt so aber auch keinerlei Wünsche mehr offen.

Sportlicher Innenraum mit viel Platz

Auch der Innenraum zeigt sich beim Cupra noch sportlicher, ein Highlight sind dabei die sehr bequemen Sportsitze. Eine rote Ambientebeleuchtung unterstreicht dann die sportliche Ausrichtung des Fahrzeugs.

Wie bei den anderen Leon-Modellen, finden man sich auch im Leon Cupra auf Anhieb zurecht und wird von einem sehr übersichtlich gestalteten Armaturenbrett verwöhnt.

Dabei muss man keinesfalls auf Komfort verzichten, der Cupra bietet nicht nur sehr bequeme Sitze, sondern auch eine in Höhe und Länge verstellbare Mittelarmlehne und hat auch viel Platz im Fond.

Das Kofferraumvolumen ist mit 380 Liter ebenfalls über dem Schnitt der Klasse angesiedelt und erhöht den Nutzwert des sportlichen Kompaktwagens ebenfalls.

Auf der nächsten Seite lesen Sie wie sich der Leon Cupra fährt!

Den Kunden des Leon Cupra wird es aber sicher noch mehr um die Leistung des Fahrzeugs gehen. Der 2,0 Liter TSI-Motor hat eine Leistung von 280 PS (206 kW), ws für ordentlichen Fahrspaß sorgt.

In nur 5,8 Sekunden sprintet man aus dem Stand auf Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

Trotz Frontantrieb bringt der Leon Cupra die Leistung perfekt auf die Straße, was vor allem der "VAQ" genannten Differentialsperre an der Vorderachse zu verdanken ist, welche die Kraft, die auf die Vorderräder wirkt, bestens verteilt.

Adaptives Fahrwerk kann überzeugen

Durch das adaptive Fahrwerk kann man auch verschiedene Fahrmodi wählen, bei denen auch gleich die anderen Systeme auf den jeweiligen Modus hin angepasst werden.

 
Mit einem Druck auf die "Cupra"-Taste, die in der Mittelkonsole untergebracht ist, schärft man den Leon dann etwas nach und er zeigt seine ganze Sportlichkeit.

Dann werden die Gänge des fein schaltenden 6-Gang-DSG-Getriebes noch weiter ausgedreht und auch der Sound wird nochmals schärfer.

Im Normal-Modus zeigt sich der Leon Cupra dann sehr komfortabel und auch die Geräuschentwicklung ist einem Fahrzeug der Klasse entsprechend leise.

Viel Kraft zu jeder Zeit abrufbar

Der Leon Cupra kann auch beim Zwischensprint beeindrucken, sein maximales Drehmoment von 350 Nm steht zwischen 1.700 und 5.600 U/Min zur Verfügung, wodurch man aus fast jedem Drehzahlbereich heraus perfekte Schubkraft hat.

Dank dem adaptivem Tempomat kann man aber auch ganz entspannt über die Autobahn gleiten, und in der Nacht leuchten die LED-Scheinwerfer die Straße sehr gut aus.

Die vom Werk versprochenen 6,6 Liter Verbrauch sind zwar nur schwer zu erreichen, wir sind im Schnitt auf 7,8 Liter gekommen, was für ein Auto dieser Leistungsklasse aber noch in Ordnung geht.

Mit dem Leon Cupra hat Seat auf jeden Fall ein sehr interessantes Modell auf die Räder gestellt, dass mit extrem viel Fahrspaß zum fairen Preis punkten kann. Dabei bleibt aber auch der Nutzen im Alltag nicht auf der Strecke.

 

Stefan Gruber,