Politik

Kurz: "Meine Freundin gibt keine Interviews"

ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz im Puls4-Studio zu Migration, Integration, Sozialsystem und Steuererleichterung.

Heute Redaktion
Teilen

Der 60-minütige Live-Talk am Abend versprach Brisanz, weil Kurz nur Stunden zuvor Montag Vormittag ein Einreiseverbot für den türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci verhängt hat. Dieser wäre am Sonntag in einem Wiener Hotel aufgetreten.

Brisant wurde es dann auch, jedoch nicht wegen des Herren aus der Türkei, sondern vor allem wegen Wortwechseln zum Thema Migration und Integration.

Und weil Kurz klipp und klar sagte, dass er sein Privatleben aus der Politik heraushalten wird. "Ich gebe keine Interviews zu meinem Privatleben. Meine Freundin und meine Familie werden dafür auch nicht zur Verfügung stehen. Insbesondere nach dem Medienrummel auf dem Parteitag."

Migration:

- "Menschen dürfen sich nicht das für sie beste Sozialsystem aussuchen."

Mindestsicherung:

- "Es braucht eine neue Gerechtigkeit. Die Mindestpension ist weit niedriger als die Mindestsicherung für Menschen, die frisch eingewandert sind. Da stimmt etwas nicht."

Asylwerber:

- "Helfen wir vor Ort und geben wir nicht das Geld für Asylwerber in Österreich aus."

Integration:

- "Integration kann nur dann klappen, wenn es eine Durchmischung gibt. Sie dürfen aber nicht sprachlich, ethnisch und religiös abgeschottet werden. Da führt sich sonst alles ad absurdum."

Islamische Kindergärten:

- "Als Integrationsminister habe ich ein Interesse daran, dass muslimische Kinder mit der Mehrheitsbevölkerung in Kontakt kommen und Deutsch lernen. Dann haben sie es auch in der Schule leichter."

Die bisherigen Sommergespräche:

>> Baumgartner auf FPÖ-Liste? "Nur gute Freunde"

>> Bundeskanzler Kern: "Die FPÖ ist mir völlig powidl"

Unser Live-Ticker zum Nachlesen:

(Red)