Bei Korrespondenten-Dinner

"Sechsjähriges Kind": Joe Biden verspottet Donald Trump

Joe Biden hat beim Korrespondentendinner des Weißen Hauses gegen Donald Trump ausgeteilt. Vor dem Hotel kam es zu Protesten.

20 Minuten
"Sechsjähriges Kind": Joe Biden verspottet Donald Trump
US-Präsident Joe Biden griff Donald Trump während des Korrespondentendinners des Weißen Hauses scharf an.
AFP

Bei dem jährlichen Korrespondentendinner des Weißen Hauses hat US-Präsident Joe Biden (81) die Gelegenheit genutzt, um seinen politischen Rivalen Donald Trump (77) scharf zu attackieren.

In seiner Rede ließ Biden kein gutes Haar an Trump und zog Vergleiche, die das Publikum aus Washingtons politischer und medialer Elite zum Lachen brachten. "Ich bin ein erwachsener Mann, der gegen ein sechsjähriges Kind antritt", scherzte Biden in Anspielung auf Trumps Verhalten und politische Manöver.

"Donald hat ein paar schwierige Tage hinter sich"

Der Präsident nahm Bezug auf Trumps rechtliche Probleme und bezeichnete dessen vergangene Wochen als "stürmisches Wetter", eine Anspielung auf die Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels und die damit verbundenen rechtlichen Nachspiele.

"Donald hat ein paar schwierige Tage hinter sich", sagte Biden und nutzte die Gelegenheit, um Trumps Verkaufsaktion von "God Bless the USA Bibles" zu verspotten. "Trump ist so verzweifelt, dass er begonnen hat, diese Bibeln zu lesen, die er verkauft. Dann kam er zum ersten Gebot: 'Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.' Daraufhin legte er das Buch nieder und sagte: 'Dieses Buch ist nichts für mich'", erzählte Biden, was zu Gelächter und Applaus führte.

Gaza-Proteste vor dem Hotel

Trotz der heiteren Stimmung im Saal waren draußen vor dem Washington Hilton Hotel lautstarke Proteste gegen Bidens Handhabung des Gaza-Konflikts zu hören. Hunderte von Demonstranten beschuldigten die anwesenden Medien und Regierungsmitglieder der Mittäterschaft an mutmaßlichen Kriegsverbrechen und riefen "Schande über euch!", während sie die Gäste des Dinners bedrängten.

"Ich bitte euch nicht, Partei zu ergreifen"

Das Dinner, bei dem auch zahlreiche Prominente wie Scarlett Johansson (39) und Chris Pine (43) anwesend waren, bot Biden eine Plattform, um die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Wahlen im November zu betonen. "Ich bitte euch nicht, Partei zu ergreifen, ich bitte euch, der Schwere des Moments gerecht zu werden", so der Präsident.

Biden forderte die Medien auf, sich auf die wirklichen Probleme zu konzentrieren, die bei den Wahlen auf dem Spiel stehen.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com; Timm, Michael / Action Press / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Beim jährlichen Korrespondentendinner des Weißen Hauses hat US-Präsident Joe Biden Donald Trump scharf attackiert und Vergleiche gezogen, die das Publikum zum Lachen brachten
    • Biden nutzte die Gelegenheit, um Trumps rechtliche Probleme zu thematisieren und seine Verkaufsaktion von "God Bless the USA Bibles" zu verspotten
    • Draußen vor dem Hotel kam es zu Protesten gegen Bidens Handhabung des Gaza-Konflikts
    • Biden betonte die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Wahlen im November und forderte die Medien auf, sich auf die wirklichen Probleme zu konzentrieren
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