Oberösterreich

Segelflugzeug stürzt nach Start in die Donau

Schwerer Unfall in Linz. Ein Segelflieger stürzte nach dem Start in die Donau, der Pilot musste reanimiert werden.

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Aus rund 100 Metern Höhe stürzte das Flugzeug in die Donau.
Aus rund 100 Metern Höhe stürzte das Flugzeug in die Donau.
Matthias Lauber

Es passierte gegen 14.30 Uhr beim Linzer Yachthafen am Flughafen Linz-Ost. Ein Segelflieger wurde von einem Schleppflugzeug in die Luft gezogen, wollte eigentlich in Richtung Altenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) abbiegen. 

Dann das Unglück: Vermutlich wegen eines Strömungsabrisses stürzte der einsitzige Segelflieger ab, direkt in die Donau – rund 30 Meer vom Ufer entfernt. Laut Augenzeugen soll das Flugzeug aus einer Höhe von rund 100 Meter beinahe senkrecht mit der Flugzeugspitze voran im Bereich in den Fluss gestürzt sein.

Zeugen holten Pilot aus dem Wasser

Zeugen verständigten sofort die Rettungseinkräfte und konnten in der Folge auch den Piloten aus dem Cockpit bergen. Der Mann war unter Wasser eingeklemmt. Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Linz, Roland Hieslmayr: "Die Zeugen sind zum Flugzeug gekommen, weil in dem Gebiet die Donau nicht sehr tief ist."

Der Mann – laut Erstinformationen ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land – musste am Ufer der Feuerwehr und später von Mitarbeitern des Roten Kreuz reanimiert werden, wurde in den Neuromed-Campus Linz gebracht. Laut ersten Informationen ist sein Zustand kritisch. Der Flugzeug wurde völlig zerstört.

Die Flugunfallkommission prüft nun den genauen Unfallhergang.

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