Wien
Die konkreten Pläne für die Seilbahn in Wien
Mit der Ankündigung einer Stadtseilbahn mit sieben Stationen zwischen Hütteldorf und Ottakring sorgte die rot-pinke Koalition für eine Überraschung.
Sie soll eine Ergänzung zum öffentlichen Verkehr sein und das Otto-Wagner-Areal und die künftige Central European University mit U-Bahn und S-Bahn verbinden. 17 Minuten würde die Fahrt – Spitzengeschwindigkeit: 22 km/h) dauern, 15 Personen sollen in einer Gondel Platz finden. 55 bis 70 Millionen Euro könnte das Vorhaben laut Plänen der Neos kosten, die sie schon 2017 erstmals präsentiert hatten. Wie berichtet, wollen Rot und Pink die Machbarkeit dieser Seilbahn-Verbindung und mögliche weitere Standorte bis 2022 prüfen.
56 Jahre ist es her, dass Wien am Seil hing. Anlässlich der Internationalen Gartenschau wurde 1964 ein Sessellift errichtet. 2013 ließ die Wirtschaftskammer mit einem Projekt für den Kahlenberg aufhorchen, umgesetzt wurde es nie. Erfreut zeigt sich Seilbahnen-Hersteller Doppelmayr: "Wir sind gespannt. Wir würden uns freuen, bei der Erarbeitung einer urbanen Seilbahnlösung unterstützen zu dürfen".
