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Skiliften droht wegen massiver Personalnot Stillstand

Der Seilbahnwirtschaft macht der Mitarbeitermangel zu schaffen. Dies könnte heuer sogar zum Stillstand von Liften führen.

Amra Duric
Wegen Personalmangels könnten diesen Winter Parallelanlagen abgedreht werden.
Wegen Personalmangels könnten diesen Winter Parallelanlagen abgedreht werden.
iStock/serebryannikov

Nicht nur in der Gastronomie oder in der Pflegebranche ist die Personalnot groß. Auch bei der Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahner, die in Kaprun stattgefunden hat, war Mitarbeitermangel ein zentrales Thema. Der kommenden Wintersaison blickt man mit Sorge entgegen.

Laut Erich Egger, Sprecher der Salzburger Bergbahner, gibt es große Probleme ausreichend Personal für den Winter zu finden. "Der Mitarbeitermangel ist inzwischen massiv", betont Egger gegenüber den "Salzburger Nachrichten". Sollte man nicht rasch Mitarbeiter finden, könnte es dazu kommen, dass man gewisse Anlagen, wie Lifte, die parallel zu anderen verlaufen, nicht in Betrieb nehmen kann. 

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Eigene Häuser für Personal

Um herauszufinden, wo man bei der Mitarbeiterakquise ansetzen soll, wurde erstmals eine Umfrage unter 1.300 Mitarbeitern von Seilbahnunternehmen gemacht. Was dabei herausgekommen ist: "Neben mehr Lohn wünschen sie sich vor allem mehr Wertschätzung und mehr Kommunikation vonseiten der Unternehmen", so Erik Wolf, Geschäftsführer des Fachverbands der Seilbahner bei der Wirtschaftskammer.

Nach Hoteliers setzen mittlerweile auch die Kapruner Gletscherbahnen und die Hinterglemmer Bergbahnen auf die Errichtung von Häusern für Mitarbeiter, um so günstigen Wohnraum zu schaffen und auch Personal aus dem Ausland unterbringen zu können.

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