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Hallstatt: Seit Virus gibt es weniger Buchungen

Heute Redaktion
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Hallstatt verzeichnet gerade einen Buchungsrückgang. Hallstatts Bürgermeister Alexander Scheutz sieht dennoch keinen Grund zur Panik.
Hallstatt verzeichnet gerade einen Buchungsrückgang. Hallstatts Bürgermeister Alexander Scheutz sieht dennoch keinen Grund zur Panik.
Bild: Daniel Scharinger, picturedesk.com

Ende Jänner wurden die ersten Coronavirus-Erkrankungen auch bei uns bekannt. Seither verzeichnet Hallstatt einen 15-prozentigen Rückgang bei den Buchungen.

"Der Jänner war noch gut. Sogar besser als im Jahr davor", so Alexander Scheutz, Bürgermeister von Hallstatt. Doch dann kam der Februar und damit der erste Gästeeinbruch. Im Vergleich zum letzten Jahr gingen die Buchungen aufgrund von Stornierungen um 15 Prozent zurück.

Und in Hallstatt rechnet man auch im März mit weiteren Rückgängen. Grund für den Tourismus sich Sorgen machen zu müssen? "Nein, sagt Scheutz. Bei uns jammert niemand und es gibt auch keinen Grund dazu, dem Hallstatt-Tourismus geht es gut. Das ist alles auf sehr hohem Niveau".

145.000 Nächtigungen gab es im Jahr 2019. 22.000 davon entfielen auf Chinesen, 50.000 überhaupt auf Asiaten (Japaner, Südkoreaner und Chinesen).

Auch Gregor Gritzky, Tourismusdirektor Inneres Salzkammergut (Bad Goisern, Obertraun, Hallstatt, Gosau), sieht keinen Grund zur Klage. Das Salzkammergut profitiere gerade von den Wintersportgästen und 97 Prozent davon seien ohnehin keine Chinesen. Obwohl: von Gruppenstornierungen, auch von Chinesen, bei einzelnen Hotels in Hallstatt habe man schon gehört, so Gritzky gegenüber "Heute".

Stornierungen im zweistelligen Bereich

Keinen Grund zur Panik sieht auch das Vierstern "Seehotel Grüner Baum" im Zentrum von Hallstatt. Selbst sei man von den Folgen des Coronavirus zwar ziemlich verschont geblieben, Stornierungen im zweistelligen Bereich hätte es aber dennoch gegeben. Aber auch das ist zu verschmerzen, verzeichnet man im Vergleich zum Vorjahr in der Zeit von Jänner bis März um zehn Prozent mehr Buchungen.

Konkrete Vergleichszahlen hat der Tourismusverband noch nicht. Im März wird man mehr wissen.