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Sektsteuer brachte lächerliche 4 Millionen Euro

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Schaumweinsteuer hat dem Finanzminister weit weniger Geld eingebracht als erwartet: Mit 25 Millionen Euro wurde gerechnet, bis Ende Oktober waren es nur knappe vier Millionen. Die Sektsteuer war heuer wieder eingeführt worden, sie ist seit März in Kraft.

Die Schaumweinsteuer hat dem Finanzminister weit weniger Geld eingebracht als erwartet: Mit 25 Millionen Euro wurde gerechnet, bis Ende Oktober waren es nur knappe vier Millionen. Die Sektsteuer war heuer wieder eingeführt worden, sie ist .

Selbst wenn man die geschätzten Einkünfte aus dem Weihnachts- und Silvesterverkauf dazurechnet, ist das Finanzministerium von den erhofften 25 Millionen Euro an Einnahmen weit entfernt. Pro Liter wird ein Euro an Steuer fällig. 25 Millionen Flaschen Sekt werden jedes Jahr in Österreich verkauft.

Die Sektbranche kritisiert nach wie vor den Wettbewerbsnachteil. Prosecco- und Frizzante-Produkte werden im Gegensatz zu Schaumwein nicht besteuert. Das hat zu Markteinbrüchen von 20 bis 30 Prozent geführt, so Benedikt Zacherl vom Österreichischen Sekt-Komitee am Morgen des Christtags gegenüber Ö1.