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Selbsttest: Traumgewicht in nur neun Monaten?

Heute Redaktion
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Fitnessstudios sprießen seit Jahren wie Schwammerl aus dem Boden. Ein geeignetes zu finden, das aber auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist, ist manchmal schwer.

Wie viele Frauen bin auch ich unzufrieden mit meinem Körper. Das liegt unter anderem daran, dass ich nach jahrelanger Einnahme einer Antibabypille stark zugenommen hab. Seitdem ist es mir nicht mehr gelungen, die überflüssigen Kilos herunterzubekommen.

Viele Diäten und selbstständige Trainingseinheiten mit dem eigenen Körpergewicht haben mir zwar geholfen, Muskeln aufzubauen und fitter zu werden. An Gewicht habe ich trotzdem nicht viel verloren. Das kann unter anderem auch an meiner Ernährung liegen.

Los geht's

Deshalb hab ich mich nach Jahren der Unzufriedenheit dazu entschlossen, mich bei einem Fitnesscenter anzumelden. Auf der Suche nach einem geeigneten Studio wurde ich allerdings immer unsicherer, welches das Richtige für mich sein könnte.

Neben den großen Ketten, die vor allem mit dem Preis und dem jungen Publikum punkten, gibt es auch die kleineren Fitnessstudios. Meistens sind diese teurer als ihre Konkurrenten, können allerdings mit individuell abgestimmten Trainingseinheiten und persönlicher Betreuung überzeugen.

Das richtige Fitnesscenter

Da ich aber in Wien in einem Randbezirk wohne, habe ich mich für das "Jetzt! Fitness"-Studio entschieden, das in meiner Nähe liegt. Zwar hätte ich es auch nicht weit zu "Fitinn", "Fit Fabrik" und Co., allerdings wäre ich da wieder auf mich allein gestellt. Und das hat sich in der Vergangenheit nicht sehr bewährt.

"Jetzt! Fitness" ist ein familiär-gehaltenes Studio, bei dem Wert auf die individuellen Bedürfnisse gelegt wird. Mit einer Jahresmitgliedschaft für 49 Euro pro Monat ist das Fitnesscenter nicht ganz billig. Dafür bekommen Mitglieder aber auch ein persönliches Ernährungscoaching, einen Laktattest, einen individuellen Trainingsplan und weitere Zusatzleistungen wie unter anderem die Nutzung eines Boulderraums und eines Solariums.

Laktattest

Am Donnerstag wurde es für mich dann ernst. Mit meinem dokumentierten Ernährungsverhalten wurde ich vom Geschäftsführer Karl Walzl persönlich beim Laktattest betreut. Dabei wurde die Intensität auf dem Ergometer langsam gesteigert, während über mein Ohrläppchen Blutproben genommen wurden, um die Übersäuerung zu messen.

Nach dem Laktattest wurden mir meine Ergebnisse von Walzl genauestens erklärt und weitere Schritte, um effektiv abzunehmen und Muskeln an den richtigen Stellen aufzubauen, erläutert. Mein Ziel innerhalb von neun Monaten zu erreichen wird schwer, aber nicht unmöglich. Walzl nannte es ein "interessantes Projekt", auf das ich mich auch schon sehr freue.

Innerer Schweinehund

Besonders schwer wird mir die Ernährungsumstellung fallen. Viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate haben bisher nicht mein Essverhalten ausgemacht. Besonders Süßigkeiten sind in meiner Nähe gefährlich. Hier gilt es aber von nun an, meinen Schweinehund zu überwinden.

Bei der nächsten Trainingseinheit warten nämlich der individuelle Trainingsplan mit Zielgespräch und ein Ernährungscoaching, das auf mich abgestimmt ist. Ich bin sehr motiviert und positiv gestimmt, dass ich mein Ziel erreiche. Mal sehen, was die kommenden Wochen so bringen.

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