Die Ruhestätte von Diogo Jota wird dem Namen in diesen Tagen alles andere als gerecht. Die Grabstätte in Gondomar des verstorbenen Fußballstars wurde am Wochenende von der erweiterten Trauergemeinde regelrecht überrannt.
Vor allem Bürgerinnen und Bürger des Dorfs wollten nach dem Begräbnis auf dem Friedhof noch ein Selfie machen.
Einige versuchten, Fotos direkt am Grab zu machen – und überschritten aus Sicht vieler die Grenze des Respekts, wie Polizei und Medien berichteten. Aus diesem Grund intervenierten die Beamten und sperrten den Bereich ab, obwohl bereits vorher ein Besuch des Friedhofs untersagt gewesen war.
Wie diverse Boulevardmedien berichteten, versammelten sich nach der Räumung wieder etliche Fans und Schaulustige. Die Beamten mussten mehrfach eingreifen, um das Areal vor den Eindringlingen zu schützen.
In der Nacht auf Donnerstag war Diogo Jota bei einem Autounfall verstorben und versetzte die Welt über den Fußball hinaus in einen Zustand der Fassungslosigkeit. Die Beisetzung am Samstag fand hingegen in einem würdigen Rahmen statt.
Hinter dem Sarg lief seine Frau Rute Cardoso – begleitet von Teamkollegen und Weggefährten wie Virgil van Dijk, Andy Robertson und Rúben Neves.
Der Unfall auf der spanischen Autobahn A-52, verursacht durch einen Reifenplatzer, kostete Jota und seinem Bruder das Leben. Ihr Fahrzeug geriet in Brand, beide verstarben noch am Unfallort. Tragisch ist der Tod vor allem für Jotas Frau und die drei gemeinsamen Kinder.