Wien

"Seltsam!" Nachbarin verrät Hintergründe zu Schussdrama

Nachbarin Susanne F. kennt jene Frau, die am Dienstag auf ihre Pflegerin losgegangen sein soll und von der Wega erschossen wurde.

Heute Redaktion
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Susanne F.: "Sie dürfte ein bisschen ausgezuckt sein."
Susanne F.: "Sie dürfte ein bisschen ausgezuckt sein."
"Heute"

Der Streit zwischen einer 67-jährigen dementen Dame und ihrer Pflegerin eskalierte am Dienstag in Wien-Hietzing mit tödlichem Ausgang. Die Seniorin soll ihre Betreuerin mit einem Messer attackiert haben. In der Folge rückte die Wega an und gab einen Schuss ab. Die Angreiferin verstarb kurz darauf in einem Wiener Spital.

"Dürfte ausgezuckt sein"

Gegenüber "Heute" schildert Nachbarin Susanne F. die Hintergründe: "Ich kenne die Pflegerin nicht, aber natürlich die Bewohnerin. Sie lebt seit 20 Jahren hier und machte immer einen seltsamen Eindruck. Sie anzutreffen war nicht sehr angenehm, weil man nie wusste, ob sie jetzt gut gestimmt oder schlecht gelaunt war. Aber ich habe mich nicht bedroht gefühlt." Die Nachbarin vermutet, dass die Frau eine psychische Erkrankung hatte: "Sie dürfte ein bisschen ausgezuckt sein."

Ein Schuss

Am Dienstag um 12.26 Uhr hatte eine Heimhilfe – wie von "Heute" berichtet – die Polizei verständigt. Eine Frau gab am Notruf an, eine von ihr zu betreuende 67-jährige Pensionistin an deren Wohnadresse in der Auhofstraße aufgesucht zu haben. Als ihr die 67-Jährige die Türe öffnete, soll diese sie mit einem Messer bedroht haben. Während die Pflegerin sofort die Flucht aus dem Stiegenhaus ergriff, zog sich die Mieterin mit dem Messer wieder in ihre Wohnung zurück. Die Wega wurde angefordert – und gab einen Schuss ab, als die Dame mit einem Messer auf die Beamten losging.

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    Die Polizei ist aktuell am Tatort in Wien-Hietzing vor Ort.
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