Niederösterreich
Serbische Reiterstaffel kaufte Kickls Polizeipferde
Das letzte Kapitel rund um das FPÖ-Prestigeprojekt, die berittene Polizei, geht zu Ende. Die verbliebenen Tiere wurden ins Ausland verkauft.
Insgesamt 2,345 Millionen Euro ließ sich FPÖ-Mastermind Herbert Kickl seine Reiterstaffel kosten. Mit dem Wechsel an der Regierungsspitze gehörte die berittene Polizei aber schnell der Vergangenheit an. Die Tiere wurden seither bei den Lipizzanern am Heldenberg in Niederösterreich geparkt, wurden wie berichtet zum Verkauf angeboten.
Serbien bot am höchsten
Delegationen der Polizeireiterstaffeln aus den Niederlanden, Bosnien und Serbien kamen zu Besuch, auch aus Deutschland bestand Interesse. Nun ist der Verkauf durch. Im Bieterverfahren gab Serbien das beste Angebot ab. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Sie sollen aber in etwa das eingebracht haben, was sie einst kosteten - zwischen 7.000 und 13.500 Euro. Insgesamt gab es einst zwölf Polizeipferde. Einer der Wallache konnte an den Verkäufer zurückgegeben werden, jene zwei, die man von Viktor Orban geschenkt bekommen hatte, gingen nach Ungarn zurück. Nun ist das Innenministerium alle wieder los.