Österreich

Serienvergewaltiger lief wochenlang frei in NÖ herum

Heute Redaktion
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Verdächtiger sitzt in Haft
Verdächtiger sitzt in Haft
Bild: Daniel Schreiner

Wochenlang hatte ein 21-jähriger Triebtäter in St. Pölten Jagd auf junge Frauen gemacht. Geschnappt wurde der Österreicher Ende Dezember nur, weil er seine Geldbörse verloren hatte.

Bereits im Oktober hatte ein 21-jähriger St. Pöltner zugeschlagen und eine junge Frau vergewaltigt. Das Opfer erstattete Anzeige bei der Polizei, konnte aber keine exakte Beschreibung des Verdächtigen abgeben. "Er hatte eine Kapuze bis ins Gesicht gezogen", so ein Ermittler.

Darum kein Phantombild

Auch nach der zweiten vollendeten Vergewaltigung Anfang Dezember gab es keine heiße Spur oder gar ein Phantombild. "Zum damaligen Zeitpunkt gingen wir nicht von einer Serie aus. Wir können auch nur mit dem arbeiten, was wir haben. Und wir hatten eben keine ausreichende Täterbeschreibung", so Staatsanwalt Leopold Bien dazu.

Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen suchte der junge Österreicher nach weiteren Opfern in St. Pölten – startete Vergewaltigungsversuch Nummer drei und vier in nur einer Nacht. Und dabei unterlief dem bis dato unbescholtenen 21-Jährigen ein entscheidender Fehler: Er verlor sein Geldbörserl, wenig später hatte die Kripo den Sexualstraftäter.

Gutachten

Der Fall wurde erst vor wenigen Tagen öffentlich ("Heute" berichtete). Der 21-Jährige sitzt seit Ende Dezember in U-Haft. Ein psychiatrisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben - ein Ergebnis steht noch aus.

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