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Sex-Netzkampagne regt mit diesen Szenen auf

Heute Redaktion
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Bild: BAG

Gar nicht prüde zeigt sich die "Love Life"-Kampagne des Bundesamts für Gesundheit in der Schweiz im Internet und im TV. Die kopulierenden hetero- und homosexuellen Paare treiben es auf den Plakaten und in einem (mittlerweile gelöschten) Video so wild, dass es viele Seher erzürnt. Nachdem Kinder und Jugendliche gegen die Kampagne vor das Bundesgericht zogen, urteilte dieses nun: Vom Inhalt geht keine Gefahr aus.

Gar nicht prüde zeigt sich in der Schweiz im Internet und im TV. Die kopulierenden hetero- und homosexuellen Paare treiben es auf den Plakaten und in einem (mittlerweile gelöschten) Video so wild, dass es viele Seher erzürnt. Kinder und Jugendliche ziehen gegen die Kampagne nun vor das Bundesgericht.
Im "Love Life"-Spot waren hetero- und homosexuelle Paare beim Geschlechtsverkehr zu sehen - die Posen und Bewegungen waren eindeutig, Darstellungen primärer Geschlechtsorgane gab es aber nicht. Die Kampagne lief bereits seit Sommer 2014 und sollte die Seher ebenso aufklären wie zu einem gesunden Gefühl gegenüber ihrer Sexualität führen. Das Bundesamt für Gesundheit verfolgt diesen Weg schon seit Jahren, immer wieder tauchen pikante Informationsvideos auf.

Im Namen von 35 Kindern und Jugendlichen zogen daraufhin Eltern vor das Bundesverwaltungsgericht, weil sie die gezeigten Sexakte für gefährlich für die Entwicklung der Heranwachsenden hielten. Dieses urteilte aber: Die Kinder und Jugendlichen würden durch die Inhalte nicht gefährdet und seien auch nicht beschwerdeberechtigt, da sie von der Kampagne nicht mehr betroffen seien als jeder andere Seher. Nun wandert der Fall vor das Bundesgericht.