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Sex-Party in Urlaubs-Resort – Kind muss sich übergeben

Ihre Enthemmtheit könnte sie teuer zu stehen kommen: Vier Touristen aus Europa stürmten auf den Philippinen ein Resort und feierten eine Orgie.

Rene Findenig
Die Insel Siargao zieht viele Touristen, vor allem Surfer, an – und manche leben dort auch ihre erotischen Träume aus.
Die Insel Siargao zieht viele Touristen, vor allem Surfer, an – und manche leben dort auch ihre erotischen Träume aus.
Getty Images

Auf einer philippinischen Ferieninsel sind drei deutsche Touristen und eine Niederländerin unter anderem wegen Hausfriedensbruchs festgenommen worden. Die Gruppe sei in ein Ferienresort eingedrungen – und dort sei es zu "pornografischen Handlungen" vor Gästen gekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Sonntag im Badeort General Luna auf der Insel Siargao, knapp 800 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila.

"Anzügliche, lüsterne Handlungen"

Bei der Gruppe handle es sich um zwei 29-jährige Männer – einer davon ein Polizeibeamter – und eine 25-jährige Ärztin mit deutscher Staatsbürgerschaft sowie um eine 23-jährige Kellnerin aus den Niederlanden. Die Touristen seien betrunken gewesen, sagte eine örtliche Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Sie hätten in der Bar des Resorts "anzügliche, lüsterne Handlungen" vor anderen Gästen – auch vor Kindern – verübt.

Ein Kind sei weggelaufen, gestürzt und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen, hieß es in einem Bericht der Polizei. Ein anderes Kind habe sich übergeben müssen. Die Kinder seien vom Gesehenen traumatisiert. Dies, so die "Bild"-Zeitung, könnte sich nun noch strafverschärfend auswirken.

Verdächtige dürfen Insel nicht verlassen

Nachdem Augenzeugen den Vorfall gemeldet hatten, schritt die Polizei ein und nahm die vier Personen in ihrer Ferienanlage fest. Den Deutschen und der Niederländerin werde nun unter anderem Hausfriedensbruch vorgeworfen. Ihnen sei erlaubt worden, eine Kaution zu hinterlegen, sie seien aber angewiesen worden, die Insel bis auf weiteres nicht zu verlassen. Ob sie sich am Donnerstag auf freiem Fuß befanden, war unklar. Ein Termin für die Verlesung der Anklage stand zunächst nicht fest.

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    Auf den Philippinen kam es erneut zu einem Vulkanausbruch.
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    PHIVOLCS-DOST via REUTERS