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Sextäter in Indonesien werden chemisch kastriert

Heute Redaktion
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Lange wurde es angedacht, nun ist es Realität: In Indonesien dürfen verurteilte Sex-Täter chemisch kastriert werden. Ausschlaggebend war die Gruppenvergewaltigung einer 14-Jährigen durch 14 Burschen.

 

Am Mittwoch erließt das Staatsoberhaupt, Joko Widodo, das Gesetz, das außerdem die maximale Gefängnisstrafe von 10 auf 20 Jahre anhebt. "Wir hoffen, dass das Gesetz eine Abschreckung darstellt und vorbeugend wirkt", sagte der 54-Jährige. 

Indonesien geriet in der Vergangenheit immer wieder wegen brutalen Verbrechen in die Schlagzeilen. Wie die Unicef in einem Bericht aufzeigte, sollen in dem asiatischen Land jährlich rund 14.000 Kinder missbraucht werden.