Sexualmord in Steyr nach 25 Jahren geklärt

Der brutale Mord an der Pensionistin Angela Fritsch (81) im Jahr 1989 ist geklärt. Eine neuerliche Untersuchung von DNA-Spuren führte zu einem 45-Jährigen Häftling, der nach einem Sexualdelikt Ende Februar entlassen werden hätte sollen.

Am 14. Juni 1989 kam die betagte Frau vom Einkaufen zurück, als ihr der damals zwanzigjährige Täter anbot, die Tasche für sie zu tragen. Die Frau nahm das Angebot an. In der Wohnung fiel der Mann über sie her. Er vergewaltigte und erdrosselte die Pensionistin, raubte sie auch noch schamlos aus.

Jahrelang blieb der Fall ungeklärt. Wie die "Oberösterreichische Rundschau" online berichtete, haben Spuren an der Kleidung des Opfers nun Bewegung in den Fall gebracht. Die an der Kleidung des Opfers sichergestellte DNA wurde noch einmal untersucht und führten zu dem heute 45-Jährigen, der kein unbeschriebenes Blatt ist.

Laut Zeitungsbericht hat er ein langes Vorstrafenregister und saß zuletzt in der Justizanstalt Gersten wegen eines anderen Sexualdelikts hinter Gittern. Statt wie geplant Ende Februar freizukommen, droht dem Mann nun eine lebenslange Haftstrafe.