Geisel im Gazastreifen

Shani Louk von Hamas auf bestialische Weise getötet

Über drei Wochen nach ihrer Entführung die schreckliche Meldung: Laut dem israelischen Präsidenten soll die Hamas die junge Frau geköpft haben.

Shani Louk von Hamas auf bestialische Weise getötet
Die 22-jährige Shani wurde vor drei Wochen auf dem Supernova Festival von der Hamas entführt. 
Instagram

Die von der Hamas bei ihrem Großangriff auf Israel verschleppte Deutsche Shani Louk ist tot. "Mit Erschütterung teilen wir mit, dass der Tod der 22-jährigen Deutsch-Israelin Shani Louk bestätigt wurde", meldete die israelische Botschaft in Deutschland am Montag im Onlinedienst X.

Louk habe "unvorstellbare Schrecken" erlebt. Die 22-Jährige hatte an einem Rave-Festival in der Negev-Wüste im Süden Israels teilgenommen, das von der Hamas überfallen wurde.

"Barbarische, sadistische Tiere"

Israels Präsident Jitzchak Herzog sagte gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass der Schädel von Shani Louk gefunden worden sei. "Das bedeutet, dass diese barbarischen, sadistischen Tiere ihr einfach den Kopf abgehackt haben, als sie Israelis angriffen. Ich spreche ihrer Familie mein tiefstes Beileid aus."

Auch die Familie der 22-Jährigen bestätigte den Tod von Shani Louk. Ihre Schwester Adi Louk schrieb im Onlinedienst Instagram, "mit großer Trauer" den Tod von Shani Louk bekannt zu geben. Nach Angaben der Sender RTL/ntv berichtete auch die Mutter der 22-Jährigen vom Tod ihrer Tochter.

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    Die 22-jährige deutsch-israelische Doppelbürgerin Shani Louk wurde von den Hamas-Terroristen entführt.
    Die 22-jährige deutsch-israelische Doppelbürgerin Shani Louk wurde von den Hamas-Terroristen entführt.
    Instagram

    Zuvor hatten das israelische Außenministerium und die israelische Botschaft auf X noch geschrieben, die "Leiche" der 22-Jährigen sei gefunden und identifiziert worden. Später änderten Ministerium und Botschaft diese Einträge und sprachen nicht mehr vom Fund der "Leiche".

    "Wenigstens hat sie nicht gelitten"

    Die Nachricht sei zwar schrecklich, es sei aber gut nun Gewissheit zu haben, so die Mutter von Shani, Ricarda Louk. "Wenigstens hat sie nicht gelitten", sagt sie weiter. In Berlin bestätigte ein Sprecher des Auswärtigen Amts den "Tod einer weiteren Person mit deutscher Staatsangehörigkeit", ohne einen Namen zu nennen. Der Sprecher wollte sich nicht zu dem konkreten Fall äußern.

    Aus dem Ministerium hieß es, es werde weiter von einer einstelligen Zahl deutscher Staatsangehöriger ausgegangen, die den Angriffen der Hamas zum Opfer gefallen sind. Die deutsche Botschaft in Tel Aviv und Mitarbeiter eines Sonderstabs stünden mit den Angehörigen in Kontakt.

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