Fashion and Beauty

Shitstorm: So äußert sich Hoschek zum Radlerhosen-Sager

Nur "knackige Girls" in Radlerhosen, bitte! Designerin Lena Hoschek hat nach ihrem Dresscode-Statement Social Media erhitzt. Das sagt sie jetzt dazu.

Maria Ratzinger
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Steht derzeit im Kreuzfeuer der Online-Kritik: Radlerhosen sollten nach Lena Hoschek nicht alle tragen. 
Steht derzeit im Kreuzfeuer der Online-Kritik: Radlerhosen sollten nach Lena Hoschek nicht alle tragen. 
Starpix / picturedesk.com

Wenn es nach der Steirer Dirndl-Designerin Lena Hoschek geht, sollte man auf Trekkingsandalen und Radlerhose im Sommer verzichten. Und Letzteres bitte "nur" tragen, wenn man ein "knackiges Girl" sei. Da sehe es "witzig" aus, so die Modemacherin, die in der Wiener Innenstadt nach dem Lockdown ihre neue Boutique eröffnete. Das Interview, das auf "ORF.at" erschien, war für viele in der Body Positivity Bewegung zu viel. 

"... habe MEINE Meinung geäußert"

Nicht bei allen kam die Aussage gut an. Ein Shitstorm auf Instagram und Facebook war die Folge. Hoschek gibt sich in ihren Instagram-Postings jetzt reumütig, bleibt aber bei ihrer Aussage. Sie mache Kleidung für alle Frauen in allen Körpergrößen. Dass ihr Schmäh schon immer "unkorrekt" war, sie niemanden diskriminieren, sondern sie ihren persönlichen Geschmack äußern wollte, teilte sie jetzt der Instagram-Crowd mit. Auch, dass man die Aussage mit "sehr viel Augenzwinkern" sehen sollte, wie es "ihre Art" ist. 

Besänftigen konnte sie damit nicht viele. Die Meinungen sind in den Kommentaren weiterhin gespalten. Doch Hoschek hat auch prominente Unterstützerinnen, wie TV-Moderatorin Enie van de Meiklokjes: "... die Welt ist zu empfindlich geworden", kommentierte sie mit lachendem Smiley.

"Ich glaube, eine Diskussion über Mode und was man 'darf' kann man ja ohnehin nicht ernst nehmen, denn es gibt so viel Wichtigeres im Leben. Ich bitte euch, euch davon nicht vor den Kopf gestoßen zu fühlen. Nichts was ich sagte, war böse gemeint", versucht die Designerin zu relativieren.