Neue Anti-Terror-Poller für die Mariahilfer Straße

Auf der Höhe Kaiserstraße schützen bereits acht Poller vor Rammangriffen mit Lkw. Ab heute, Montag, starten die Bauarbeiten für sechs neue Pfosten bei der Rahlstiege.

Maria Vassilakou, damals noch Vizebürgermeisterin von Wien, hat das Sicherheitskonzept für die Mariahilfer Straße im April 2019 angekündigt. Heute starten die Vorarbeiten für die noch fehlenden baulichen Barrieren im unteren Teil der Begegnungszone.

Sechs Sicherheitspoller

Errichtet werden sechs Sicherheitspoller und sechs Granitmöbel im Bereich der Rahlstiege. "Wir starten mit Bauarbeiten im Gehsteigsbereich, hier wird es zu keiner Einschränkung des Verkehrs kommen", erklärt Matthias Holzmüller von Straßenverwaltung und Straßenbau.

Einschränkungen für Verkehr

Ab Anfang März müssen Autofahrer allerdings mit einer vierwöchigen Sperre der Mariahilfer Straße von Getreidemarkt bis Königsklostergasse rechnen. Grund: Für die baulichen Maßnahmen muss die Straßenkonstruktion verstärkt werden.

Während dieser Arbeiten wird der Kfz-Verkehr über die Windmühlgasse und Capistrangasse sowie die Stiftgasse ermöglicht. "Damit bleibt die Mariahilfer Straße von beiden Seiten erreichbar", so Holzmüller. Die Verkehrsorganisation wird entsprechend adaptiert, gegebenenfalls sollen Einbahnen umgedreht oder aufgemacht werden. Der Fuß- und Radverkehr wird aufrechterhalten.

Poller kosten 630.000 Euro

Auf der Höhe Kaiserstraße schützen bereits seit Herbst acht Poller und neun Granitmöbel Wiener vor Rammangriffen durch Lkw.

Mitte April, jedenfalls rechtzeitig vor dem Vienna City Marathon, werden die Bauarbeiten am Boulevard abgeschlossen sein.

Die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen belaufen sich insgesamt auf 630.000 Euro und werden von der Stadt Wien getragen.