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Sicherheitsmaßnahmen für Nawalny verschärft

Um neuerlichen Attentatsversuchen vorzubeugen, verschärfte die Polizei die Schutzmaßnahmen für Putin-Kritiker Alexej Nawalny. 

Michael Rauhofer-Redl
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Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hatte schon 2018 Probleme mit der russischen Regierung:
Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny wurde am 14. Juni 2018 nach dreißig Tagen in Haft wieder in die Freiheit entlassen.
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hatte schon 2018 Probleme mit der russischen Regierung: Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny wurde am 14. Juni 2018 nach dreißig Tagen in Haft wieder in die Freiheit entlassen.
(Bild: picturedesk.com)

Alexej Nawalny, der erst vor Kurzem aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt wurde, ist wieder ansprechbar. Das nahmen die zuständigen Behörden in Berlin offenbar zum Anlass die Schutzvorkehrungen für den bekanntesten Oppositionellen in Russland zu erhöhen. Wie der "Spiegel" unter Berufung auf Recherchen der Investigativplattform Bellingcat vermeldet, wurde die Kontrolldichte um Nawalny in der Berliner Charité erhöht. 

So soll die Anzahl der für die Sicherheit Nawalnys verantwortlichen Beamte deutlich erhöht worden. So werde deutlich, dass man in Berlin weiteren Attentatsversuchen vorbeugen wolle, heißt es. Der Kreml-Kritiker wird seit 22. August in dem Krankenhaus behandelt. Nun soll die Bewachung auch in der Klinik direkt stattfinden. 

Polizei nun für Sicherheit verantwortlich

Offiziell bestätigt wurden diese Angaben nicht. Ein Berliner Polizeisprecher sagte, dass zu Objektschutz- und Personenschutzmaßnahmen keine Angaben gemacht werden könnten. Er vermeldete jedoch, dass die Verantwortung für den Schutz Nawalnys vom deutschen Innenministerium und dem Bundeskanzleramt auf die Berliner Polizei übergegangen ist. 

Vergangene Woche verkündete die deutsche Regierung, dass ein Speziallabor der Bundeswehr zweifelsfrei nachgewiesen habe, dass der 44-Jährige mit einem Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet wurde. Seither verstärkten sich die Spannungen zwischen Berlin und Moskau. Mutmaßlich steht eine Beteiligung des russischen Geheimdienstes im Raum. Diese Vorwürfe wies Russalnd zuletzt entrüstet von sich. 

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