Niederösterreich

Sidl: "Ein echtes GAP-Reformpaket sieht anders aus"

Über die gemeinsame Agrarpolitik wurde im EU-Parlament abgestimmt. SP-Abgeordneter Sidl aus dem Bezirk Melk fordert noch mehr Einsatz für Klimaschutz. 

Tanja Horaczek
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SPÖ-Deligation mit dem Petzenkirchner Günther Sidl hat sich bei der Schlussabstimmung über die Gemeinsame Agrarpolitik enthalten.
SPÖ-Deligation mit dem Petzenkirchner Günther Sidl hat sich bei der Schlussabstimmung über die Gemeinsame Agrarpolitik enthalten.
Martin Peterl

Seit Montag wurde im EU-Parlament in einer Marathonabstimmung über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU abgestimmt. Das Endergebnis nach rund 1.400 Änderungsanträgen blieb hinter den Erwartungen der SPÖ-Europaabgeordneten zurück, auch wenn es in manchen Bereichen Bewegung in die richtige Richtung gab. Bei der Schlussabstimmung hat sich die SPÖ-Delegation enthalten.

"Mehr Regionalität gefordert"

"Der Vorschlag des EU-Parlaments hätte viel mutiger sein müssen: Vom Kampf gegen den Klimawandel, dem Schutz der Biodiversität und mehr Regionalität ist im Bericht kaum etwas zu sehen. Leider sind viele gute Änderungsanträge von Blockierern im EU-Parlament abgeschmettert worden. Das dringend notwendige Umdenken beim größten Budgettopf der EU hat noch nicht eingesetzt", sagt SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl, der seit Anfang des Jahres intensiv für den Umweltausschuss und die sozialdemokratische Fraktion verhandelte.

"Vollen Einsatz für echten Klimaschutz in Ö"

Fortschritte gab es im Arbeits- und Sozialbereich für die Landarbeiter und Erntehelfer, die so besser gegen illegale Beschäftigung geschützt werden sollen: „Das ist für uns Sozialdemokraten ein wesentlicher Punkt, den es in den Trilogverhandlungen mit den Mitgliedsländern abzusichern gilt.“ Gefordert sieht Sidl nun die türkis-grüne Bundesregierung: „Es braucht den vollen Einsatz der österreichischen Bundesregierung, allen voran der Grünen, dass sich Österreich in den kommenden Verhandlungen für echten Klimaschutz einsetzt.“

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