Szene

Sido-Eklat in Kitz – das sagt Stanglwirt-Jungchefin

Heute Redaktion
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In Kitzbühel geht des derzeit heiß her. Der Stanglwirt distanziert sich von den Sido-Sagern und dem Skandalauftritt. Auch Sido meldet sich auf Instagram zu Wort. Gleichzeitig erhält Dominic Heinzl ein Interview-Verbot von Sido.

Wer auch immer die Idee hatte, sie war für die Würscht. Das Luxushotel Stanglwirt bei Kitzbühel hatte Rapper Sido (39) zur Weißwurstparty geladen. Dessen Auftritt am Wochenende geriet zum Skandal. Sido pöbelte zunächst das Publikum an ("Ihr seid alle so schickimicki hier"), weil er sich nicht ausreichend genug bejubelt sah. Dann schob er nach: "Wir brauchen jetzt hier ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher mal beigebracht hat" – eine geschmacklose Anspielung auf Adolf Hitler.

Geschmacklose Sido-Sager sorgten für Skandal

Die Folge – Buhrufe, ein verheerendes internationales Echo. Doch von Einsicht ist bei dem Rapper nichts zu spüren."Dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum Dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition", schrieb er gestern auf Insta.

Stanglwirt-Jungchefin Maria Hauser ließ das Video des Gastspiels von der Homepage des Hotels entfernen. "Der Stanglwirt distanziert sich in aller Form von sämtlichen getätigten Aussagen. Wir wollten unsere Gäste mit Sido und seinen beliebten Chart-Hits eigentlich positiv überraschen und unser Haus auch

für neue Musik-Genres öffnen. Auch wenn die Aussagen von Sido vielleicht ironisch gemeint waren, sind sie schockierend und enttäuschen unser entgegengebrachtes Vertrauen sehr", so Hauser zu "Heute".

Und was sagt Andreas Gabalier zur "Schwabbel"-Beschimpfung von Sido? Nix. Ist vermutlich auch besser.

Interview-Verbot für Dominic Heinzl

Die nächste Skurrilität: 2012 krachten Moderator Dominic Heinzl und Sido aneinander – der Rapper wurde handgreiflich, verpasste Heinzl einen Schlag. Nun, acht Jahre später, hatte Sidos Management offenbar Angst, es könne zwischen den beiden zum nächsten Eklat kommen.

"Ich hab das lachend zur Kenntnis genommen. Ich war nicht wegen ihm in Kitzbühel"

Heinzl musste im Vorfeld des Gastspiels von Sido im Stanglwirt (siehe oben) unterschreiben, Paul Würdig (Anm.: Sidos bürgerlicher Name) nicht zum Interview zu bitten, so Heinzl zu "Heute"

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