Sport

Das sagt Sido zu seinem Hitler-Eklat in Kitzbühel

Heute Redaktion
Teilen

Skandal-Rapper Sido lieferte bei der traditionellen Weißwurst-Party in Kitzbühel einen mehr als fragwürdigen Auftritt. Am Tag danach gibt es eine ebenso kuriose Rechtfertigung.

"Wir brauchen jetzt hier ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher mal beigebracht hat", meinte Sido auf der Bühne – eine derbe Anspielung auf Adolf Hitler. Danach bezeichnete er noch Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier einen "Schwabbel", rief ins Publikum: "Ihr wollt lieber Andreas Gabalier hören."

Sidos Auftritt wurde auch in den internationalen Medien eifrig diskutiert. Besonders zur "Bild" hat er anscheinend kein gutes Verhältnis, was auch in seiner Rechtfertigung am Tag danach deutlich wird. "Liebe Bild", schreibt er auf Instagram, "dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition. Ihr könnt also wieder in Ruhe gegen Minderheiten hetzen und die Gesellschaft spalten!!! Gute Nacht!!!"

Mit "guter Tradition" bezieht sich Sido auf einen Auftritt bei einer ORF-Gala 2011, als er damals sagte: "Ihr Österreicher habt uns da mal einen rübergeschickt, der uns Ordnung beigebracht hat." Auch damals gab es heftige Diskussionen, die der Musiker so kommentierte: "Die Österreicher diskutieren gerade darüber, ob ich ein Nazi bin!!!?!!!" Medien, die darüber berichtetenm nannte er ein "Idiotenpack": "Ihr seid doch Schweine, die das behaupten."