Es war der Aufreger des Spiels! In der 51. Minute des Play-off-Spiels in der Champions League zwischen Feyenoord Rotterdam und dem AC Mailand hebt Theo Hernández im Strafraum ab und sieht wegen einer Schwalbe Gelb-Rot.
In Unterzahl kann Milan die 1:0-Führung nicht verteidigen und kassiert den Ausgleich. Insgesamt scheidet der AC Mailand nach der Hinspielniederlage mit einem Gesamtergebnis von 2:3 aus. Zu viel für die Verantwortlichen der Rossoneri!
Das behauptet zumindest die italienische "Gazzetta dello Sport". Nach dem Aus in der Königsklasse titelte Italiens größte Sportzeitung "Hernández ruiniert alles". Neben den stark schwankenden Leistungen in den vergangenen Monaten habe die Schwalbe das Fass bei den Verantwortlichen zum Überlaufen gebracht.
Dem Bericht zufolge gilt es als unwahrscheinlich, dass Hernández über den Sommer hinaus bleibt. Ein Grund dafür sei der Vertrag, der im Sommer 2026 ausläuft. Eine Verlängerung gilt ebenso als unwahrscheinlich, da der Franzose hohe Gehaltsforderungen stellt, die der Verein nicht zahlen will. Für 50 Millionen Euro Ablöse wäre der Verein bereit, den Linksverteidiger abzugeben.
Verteidigt wurde Hernández von seinem Trainer Sérgio Conceição. Der Portugiese sprach dem Franzosen vor der 1:2-Niederlage beim FC Turin sein Vertrauen aus: "Hernández ist ein Aktivposten für den Verein und hat den Fans in der Vergangenheit viel Freude bereitet. Er weiß, dass er etwas getan hat, was die Mannschaft in Schwierigkeiten gebracht hat".