Österreich

Polizei rüstet sich für die Silvesternacht in Wien

Am 31. Dezember gelten in Wien erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Hunderte Polizisten sind in der Innenstadt zusätzlich im Einsatz.

Heute Redaktion
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Die Silvesterfeiern im öffentlichen Raum bedeuten für die Polizei viel Arbeit und ein umfangreiches Sicherheitskonzept. In der Nacht auf den 1. Jänner 2019 sind in der Wiener Innenstadt hunderte Polizeibeamte zusätzlich im Dienst. Neben Beamten der Bezirkspolizei werden Kräfte der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit, der Landesverkehrsabteilung sowie des Landeskriminalamtes eingesetzt.

"Es wird umfassende Sicherheitsmaßnahmen geben, die man teilweise sehen kann - zum Beispiel uniformierte Polizisten und auch Ordnerdienste. Aber natürlich gibt es auch viele Sicherheitsßmanßnahmen, die im Hintergrund passieren, etwa eine Videoüberwachung oder Polizisten in Zivil", erklärt Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber dem ORF-Radio Wien.

Ring gesperrt

Abgesehen davon wird es Rammschutzmaßnahmen geben. Die Ringstraße wird zwischen 20 Uhr und etwa 1.30 Uhr zwischen der Operngasse und der Grillparzerstraße gesperrt bleiben. Die Polizei empfiehlt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen – wieder diese in der Silvesternacht verkehren, können Sie hier nachlesen.

Hier können Sie den Silvesterpfad-Planer downloaden - alle Stationen und das Programm im Überblick!

+++ Der Silvesterpfad-Planer zum Download +++

Pyros nicht erlaubt

Im Zuge des Silvesterpfads werden auch heuer wieder hunderttausende Menschen in die Wiener Innenstadt strömen – mit etwa 700.000 Feiernden wird gerechnet. Am Silvesterpfad, der um 14 Uhr an mehreren Plätzen mit unterschiedlichem Programm startet, herrscht darüber hinaus eine Platzordnung, die schon die bloße Mitnahme von Pyrotechnik untersagt. Trotzdem wird das Verbot erfahrungsgemäß gebrochen. Die Polizei kündigte an, "repressiv" gegen Missachtung vorgehen zu wollen. Genehmigte Feuerwerke werden um Mitternacht auf dem Rathausplatz sowie auf dem Pratervorplatz gezündet.

"Das Zünden vieler gängiger Gegenstände (ab Kategorie F2: Blitzknallkörper, Schweizerkracher, alle Raketen, Knallfrösche, Sprungräder und andere) ist im Ortsgebiet ausdrücklich verboten. Darüber hinaus gibt es diverse absolute Verwendungsverbote in der Nähe von Tankstellen, Kirchen, Krankenhäusern usw. Wo und soweit es der Polizei möglich ist, wird repressiv gegen Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz vorgegangen. Es drohen empfindliche Strafen sowie der Verfall der mitgeführten pyrotechnischen Gegenstände. Bereits das bloße Mitführen von Pyrotechnik wird als versuchte Verwaltungsübertretung geahndet", erklärte die Polizei im Vorfeld.

Was in Wien erlaubt ist – und was nicht:

(red)