In drei Teilen hat Simone Lugner in ihrer Doku-Serie "Die letzte Lugnerin" der Öffentlichkeit einen Einblick in ihr Privatleben gegeben. Zum Abschluss öffnet sie sich ein letztes Mal. Besonders deutlich wird sie, wenn es um ihren Platz an der Seite des im letzten Jahr verstorbenen Baumeisters geht.
"Ich habe mich an Richards Seite immer als normale Frau gesehen – nicht so wie die Vorgängerinnen eventuell," so die 43-Jährige. Sie selbst "war wie seine Stütze", erzählt Simone über ihre Beziehung zu Mörtel – aber anstatt sich selbst ins Rampenlicht zu stürzen, war sie "einfach an seiner Seite und er war im Vordergrund."
Das war nicht immer der Fall, viele ihrer Vorgängerinnen haben sich vor Richard gestellt, erzählt sie in Folge 3. Bei ihr war es anders: "Es ging um ihn und nicht um irgendwelche Frauen, die sich jetzt plötzlich an seiner Seite profilieren wollen," stellt Österreichs bekannteste Witwe ihre Position klar.
Simones Plan war es nie, in die Fußstapfen ihres verstorbenen Ehemanns zu treten und sich einen Namen in der Medienwelt zu schaffen, so die Lugner-Ex. Aber dennoch ist es so gekommen. "Ich bin nach seinem Tod von den Medien überrollt worden," erklärt sie ihre Medienpräsenz.
Plötzlich sei "die letzte Lugnerin" in einer Rolle gelandet, nach welcher sie nie gesucht hat. Im Finale ihrer TV-Show setzt sie einen Schlussstrich: Sie wollte nie Mörtels mediales Erbe antreten, sie wurde in die Medienwelt "reinkatapultiert": "Sie hatten nichts mehr, weil Richard gabs nicht mehr und dann haben sie einfach mich genommen."