Immer mehr Schlangensichtungen sorgen in Kärnten für Aufruhr. Laut Reptilienexpertin Helga Happ vom Reptilienzoo Happ ist derzeit erhöhte Vorsicht geboten. Grund dafür: "Wegen der kalten Monate April und Mai hatten die Schlangen wenig Möglichkeit zu fressen, das holen sie jetzt nach und außerdem ist dazu noch Paarungszeit. Da sind sie voll im Druck. Wenn die Äskulapp sich aufrichtet, sei das eine Warnung", so Happ gegenüber "5 Minuten".
Besondere Vorsicht sei auch in der Schütt (am Dobratsch) geboten. Dort lebt die gefährlichere Hornotter, deren Biss giftig ist. "Leider schiebt sich heuer wegen des kühlen Frühjahrs alles auf wenige Wochen zusammen: Fressen und Paarung. Daher sollte man bei Wanderungen aktuell vorsichtiger sein", warnt Happ.