Life
Schwimmen, Malen, Tanzen und noch ein Babykurs
Heute.at-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von den täglichen Herausforderungen als Mama und was sie eigentlich ganz anders machen wollte.
Der Beste, der Schnellste, der Klügste: Welche Mutter möchte nicht das Beste für ihr Kind? Und genau das hat wohl auch der Markt erkannt. Neben Babyschwimmen, Babymassagen und Baby-Yoga werden heutzutage auch Kurse zum Malen, Tanzen, Musizieren und vieles mehr für die Kleinsten unter uns angeboten. Klingt eigentlich wunderbar, abwechslungsreich und vor allem so, als würde dem Kind mit all diesen Fördergruppen in seiner Zukunft jede Tür offen stehen. Aber ist es wirklich so? Oder vertut man damit nur wertvolle Zeit?
Getanzt wird zu Hause
Auch ich hätte mich vor lauter Begeisterung nach den ersten paar Monaten fast hinreißen lassen und mit Frankie Malou einen Kurs neben dem anderen belegt. Doch manchmal bin ich wirklich froh, dass ich hin und wieder auf die Ratschläge meiner eigenen Mutter höre. Ich habe Malen, Tanzen, Musik & Co. wieder von meiner Liste gestrichen. Nur auf das Babyschwimmen habe ich bestanden, aus einem ganz einfachen Grund: Mein Kind hat sich von Anfang an im Wasser pudelwohl gefühlt und da wir mit Herbstbeginn nicht mehr die Pools in unserer Nähe nutzen konnten, besuchen wir nun eben einen Schwimmkurs - und sie hat jedes Mal unglaublichen Spaß dabei.
Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit neun Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.
Instagram.com/christinescharfetter
Natürlich hat die Kleine auch beim Malen, Tanzen und Singen, oder nennen wir es eher Kreischen, viel Spaß, aber das geht zu Hause viel besser - und vor allem stressfreier.
Und um auf den Ratschlag meiner Mutter zurückzukommen: Das erste Jahr mit meinem Baby vergeht tatsächlich auch so schon schnell genug. Nicht auszudenken, wie die Monate mit den zehn anderen Kursen verflogen wären. Außerdem soll bekanntlich gerade die sich hin und wieder einschleichende Langeweile die Kreativität fördern.