Alphand war am Freitag nach der zweiten Zwischenzeit schwer zu Sturz gekommen. Der französische Speed-Läufer hatte mit dem Hubschrauber abtransportiert werden müssen. Das zweite Abfahrtstraining war daraufhin für rund eine halbe Stunde unterbrochen.
Der 28-Jährige hatte lange behandelt werden müssen. Dabei war ersichtlich, dass dem französischen Speed-Star eine Halskrause angelegt worden war, bevor der Abtransport Richtung Krankenhaus erfolgte. Vonseiten des französischen Teams gab es am Freitagabend zumindest eine leichte Entwarnung. "Nachdem er das Bewusstsein verloren hatte, wurde ein Bodyscan durchgeführt, der normal verlief", erklärte Frankreichs Skiverband. Alphand werde vorerst zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
Für das französische Ski-Team bedeutet der Sturz einen weiteren Schock, nachdem sich Abfahrts-Star Cyprien Sarrazin bereits in Bormio eine Hirnblutung zugezogen hatte und Allrounder Alexis Pinturault in Kitzbühel gestürzt war, dabei eine Knieverletzung erlitt.
Die Bestzeit im finalen Abfahrtstraining auf der Piste der WM von 2027 ging an den italienischen Routinier Dominik Paris, der den Kanadier Ryan Cochran-Siegle hinter sich ließ (+0,28), Rang drei holte Weltmeister und Lokalmatador Franjo von Allmen aus der Schweiz (+0,41).
Die Österreicher hielten sich derweil zurück. Vincent Kriechmayr gelang mit Rang sechs und 55 Hundertstelsekunden Rückstand aber eine Steigerung. Daniel Hemetsberger auf Rang zehn (+0,99), Stefan Babinsky auf dem 14. Platz (+1,17), Stefan Rieser als 17. (+1,33), sowie Otmar Striedinger auf Platz 22 (+1,43) und Stefan Eichberger als 24. (+1,50) brachten sich für die Abfahrt am Samstag in Stellung.