Absagenchaos

Ski-Boss ratlos: "Können nicht um 6 Uhr starten"

Die Absagenflut im Ski-Weltcup geht munter weiter. FIS-Renndirektor Markus Waldner fordert ein Umdenken.
Sport Heute
14.02.2024, 08:59

Zu warmes Wetter, Regen und Sturm machen den Winter für die Verantwortlichen im Ski-Weltcup schwierig. Die Absagenflut bei den Herren und den Damen ging am vergangenen Wochenende in die nächste Runde.

Der Slalom der Männer in Bansko wurde im ersten Durchgang nach 31 Läufern abgebrochen. In Garmisch-Partenkirchen war schon vor dem Speed-Wochenende klar, dass es keine Rennen geben würde. Der Ski-Zirkus kämpft gegen das Klima.

"Kalender dem Klimawandel anpassen"

FIS-Renndirektor Markus Waldner fordert ein Umdenken, um den Skisport zu retten: "Wir müssen den Kalender dem Klimawandel anpassen. Das ist die Realität, damit müssen wir leben lernen und dürfen nicht unsere Augen verschließen."

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Die Planung des Kalenders liegt mittlerweile alleine bei FIS-Präsidenten Johan Eliasch. Waldner, der früher für die Planung zuständig war, fordert sofortige Änderungen: "Wir müssen zur richtigen Zeit an die richtigen Orte, müssen enorm gut planen. So wie etwa früher in der Saison nach Finnland gehen, wo der Winter früher kommt."

Und weiter: "Wenn wir von allen Seiten Interessen bedenken, haben wir irgendwann ein großes Problem. Es wird nicht leichter werden, wir müssen uns dem Klima anpassen."

"Wir können nicht um 6 Uhr morgens starten"

Keine Möglichkeit sei dagegen, die Startzeit nach vorne zu verschieben, um den hohen Temperaturen zu entfliehen. "Wir können nicht um 6 Uhr morgens starten", weiß ÖSV-Chef Herbert Mandl. Die Dunkelheit, die Anreise der Fans und die TV-Rechte stünden der Idee im Weg.

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