Wintersport

Coach rechnet mit ÖSV-Damen ab: "Das war inakzeptabel"

Während Mikaela Shiffrin in Levi einen Doppelsieg einfuhr, läuft es bei den ÖSV-Damen nicht nach Plan. Trainer Thomas Trinker ist sauer.

Erich Elsigan
Damen-Coach Trinker ist unzufrieden.
Damen-Coach Trinker ist unzufrieden.
GEPA

Österreichs Ski-Damen legten einen Stotterstart in die neue Saison hin. Beim Slalom-Doppel in Levi (Fin) war Weltmeisterin Katharina Liensberger jeweils die beste rot-weiß-rote Läuferin – am Samstag als Elfte, am Sonntag als Achte. Katharina Truppe wurde 15. und 21. Der Rest des Teams enttäuschte.

Damen-Cheftrainer Thomas Trinker reagierte verschnupft. "Wir haben uns mehr erwartet. Was uns passiert ist, ist inakzeptabel", fand er klare Worte. "Wir sind technisch nicht auf dem Niveau, von dem wir ausgehen. Wir machen zu viele Fehler. Die Konkurrenz ist enorm stark, es kommen viele Junge nach. Die Kroaten, die Schweden, die Norweger – da können wir nicht mithalten. Das Potenzial ist da, unsere Mädels müssen es aber auch abrufen."

Trinker meint: "Wir hätten höhere Ziele gehabt. Wir sind nicht gut gefahren, das müssen wir schnellstmöglich ändern."

Die nächste Chance, um vorne anzugreifen, bietet sich bereits am kommenden Wochenende in Killington (US). "Ein neuer Hang, neue Bedingungen. Wir müssen die Mädels aufrichten, denn es waren auch gute Abschnitte dabei", sagt Trinker. "Wir müssen guter Dinge bleiben. Die Verunsicherung ist da, aber im Training sind sie okay bis gut gefahren."

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